CELLE. Gibt es eine Chance, den Menschen Israel und Palästina zu einem Leben in Frieden und Sicherheit zu verhelfen und auch das Grundrecht auf Glaubensfreiheit bei uns sicherer umzusetzen? Eingeladen wird am Montag, den 16. September 2024, um 18 Uhr zu einem Vortrag von Dr. Peter Söllner mit anschließender Diskussion in das MehrGenerationenHaus Celle in die Fritzenwiese 46.
Am 07. Oktober 2023 überfielen Mitglieder er Hamas aus dem Gaza-Streifen heraus Israel, töteten und entführten viele Menschen. Daran an schließt sich ein Krieg, der bis heute auf beiden Seiten unzählige Opfer forderte und furchtbares Leid mit sich brachte. Historisch ist das Gebiet Heimat vieler Ethnien und Angehöriger vieler Glaubensgemeinschaften. Der Völkerbund und die Vereinten Nationen übertrugen seit dem frühen 20. Jahrhundert die Verwaltung des Gebietes erst Großbritannien und teilten es später auf in den neugegründeten Staat Israel und das autonome Palästinensergebiet. Seitdem hat es mehrere Kriege zwischen Israelis und Palästinensern über Zuschnitt und Machtposition ihres Einflussgebietes gegeben, die u.a. zu Antisemitismus und Antiislamismus geführt haben. Auch in Deutschland sind seit vergangenem Oktober Menschen aufgrund ihrer Glaubenszugehörigkeit zunehmend angegriffen worden. Für Menschen, die in Israel / Palästina leben, haben sich die Schwierigkeiten der ethnischen Herkunft und der Glaubenszugehörigkeit vergrößert.
Dr. Peter Söllner ist seit fast 20 Jahren Pastor der evangelisch-lutherischen Concordia- Gemeinde in Celle. Er hat u.a. in Jerusalem studiert und sich auch in seiner Dissertation mit der Stadt beschäftigt. Bei verschiedenen Reisen in das Gebiet bewegt ihn besonders die Situation der palästinensischen Christen. Diese Veranstaltung ist Teil des Projektes von Frauenräume in Celle e.V. „Wir, Engagement für Miteinander gegen Diskriminierung!“ und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogrammes "Demokratie leben!".
Text: MehrGenerationenHaus Celle
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