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Der Mann für „Gott und die Welt“: "Hölty" verabschiedet Martin Freytag


CELLE. Es waren Wochen der warmen Worte für Martin Freytag. Der Erdkunde- und Religionslehrer und stellvertretende Schulleiter des Hölty-Gymnasiums geht in den Ruhestand und wurde bereits bei der Entlassung der Abiturienten mit viel Lob für sein pädagogisches Geschick und seinen Einsatz für die Schülerinnen und Schüler bedacht. Nun wurde er auch im Kollegium offiziell verabschiedet.


Der Mann für „Gott und die Welt“ war 35 Jahre im Schuldienst tätig und seit elf Jahren ständiger Vertreter der Schulleitung am Hölty-Gymnasium. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge werde er in den „Unruhestand“ gehen, sagte Schulleiterin Monika Nerreter in ihrer Rede. In den vergangenen Jahren habe es viele herausfordernde Situationen gegeben wie die Umstellung auf G8 und zurück auf G9 sowie die Corona-Pandemie, die das Schulleben erschwert haben. Dennoch überwiegen beim Rückblick die vielen positiven Momente, allen voran die zwischenmenschlichen Beziehungen, „die die Welt im Innersten zusammenhalten“, sagte Frau Nerreter. Herr Freytag habe nicht zuletzt mit seinem Humor dazu beigetragen. Die Schulleiterin wünschte ihm, dass er nun seiner Familie und besonders seinen drei Enkeltöchtern viel Zeit schenken kann und auch Raum und Muße für sich selbst findet.


Die Erdkundefachgruppe verabschiedete sich mit zum Fach passenden Geschenken wie einem Wasserball-Globus und einer aus Atlanten recycelten Girlande. Als Höhepunkt spielten die FachkollegInnen ein Video mit Fotos aus dem Schulleben von Martin Freytag ab, dazu sangen sie eine zum Abschiedsgruß umgeschriebene Version von Tina Turners „Simply the Best“, die mit großem Beifall bedacht wurde.


Bei der Verabschiedung der Fachgruppe Religion musste Martin Freytag noch einmal aktiv werden und die Stationen der Reisen des Paulus nachvollziehen, Kniebeugen machen und dem Kollegium spontan einen weisen Rat geben. Dabei entschied er sich für „Redet miteinander!“ So würden sich viele Probleme vermeiden oder lösen lassen.


Der Personalrat veranschaulichte mit literarischen Vergleichen zu Goethes „Faust“ und Hilde Domin, wie viel der angehende Ruheständler in seinem Schuldienst bewirkt und wie viele Schülerinnen und Schüler er positiv beeinflusst habe. Musikalisch wurde es mit dem Chor des Kollegiums, der „An Irish Blessing“ sowie eine umgeschriebene Version von „Wer hat an der Uhr gedreht“ zum Besten gab. Dem standen die Sekretärinnen bei ihrem Abschied in nichts nach und stimmten Alice Coopers Klassiker „School’s Out“ an.


Martin Freytag zeigte sich in seiner Abschiedsrede sichtlich bewegt und voller Wehmut, da dieser Schritt ein Schlüsselmoment für ihn sei. Seine Laufbahn führte ihn von der Elzer CJD Christophorusschule an das Hölty-Gymnasium als Fachobmann für Erdkunde und dabei auch an die Orientierungsstufe Hambühren sowie als Schulbuchautor zum Westermann-Verlag und schließlich zum stellvertretenden Schulleiter. Der immer wieder angesprochene Humor half ihm dabei, auch schwierigere Zeiten zu überstehen. Aber um die Zukunft macht sich Herr Freytag keine Sorgen – weder privat noch um das Hölty. Viel Zeit für die Familie und um das Leben zu genießen steht auf dem Plan. „Und das Hölty kann sich glücklich schätzen, so ein engagiertes Kollegium zu haben“, schloss er seine Rede ab.


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