Vom Pastor zum Straßenbahnfahrer: Sascha Schoppe im Gespräch bei Schramme
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- 26. Sept.
- 2 Min. Lesezeit

CELLE. Er ist 40 Jahre alt und hat reichlich berufliche Erfahrungen gesammelt. Das Spektrum ist schon sehr weit und man fragt sich, wie er auf diese unterschiedlichen Berufe gekommen ist. Nach 2 Jahren bei der Bundeswehr als Sanitäter studiert er jeweils zwei Semester Theologie und Gartenbau. Die Zeit vor seinen Studien überbrückt er als Eisverkäufer. Nach einem Orientierungsjahr in einer Sozialdiakonischen Gründung in Güstrow geht es zurück Richtung Kirche: Vier Jahre Gnaudauer Thelogisches Seminar und Vikariat in Neubrandenburg. So wird er Gemeinschafts-Pastor und Diakon wie auch Streetworker in Gemeinschaft und Landeskirche.
Sascha ist voll auf der Glocke
Wer dachte, jetzt wäre Endstation, irrt sich. Mit Frau und Kindern geht es zurück nach Niedersachsen mit der nächsten beruflichen Station als Straßenbahnfahrer bei der ÜSTRA in Hanover. SCHRAMME-Moderator Peer-Detlev Schladebusch kommt das wie gerufen. Für die historische Straßenbahn in Harry Trüller´s Garten kann er als Fachperson die längst fälligen Erklärungen liefern. Wie nah Sascha Schoppe bei dieser Arbeit den Menschen gekommen ist und was er dabei alles erlebt hat, berichtet er eindrücklich im Interview. Und natürlich geht es auch um den roten Faden in seiner Berufsbiografie und seinem Leben mit Gott und mit den Menschen um ihn herum.
Auf neuer Strecke unterwegs
Als Nichtfachkraft hat er in einer Wohngruppe für Behinderte Menschen und angefangen und studiert nun parallel Soziale Arbeit. Er ist Leiter einer Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Ausländer (umA). Hier ist er genau richtig mit seiner Berufs- und Lebenserfahrung.
Erich Kästner: “Wenn man in der Straßenbahn sitzt und träumt, merkt man oft nicht, dass man schon lange an seiner Haltestelle vorbei ist. So ist das Leben.”
Sascha Schoppe sieht es als Ansprechpartner der Jugendlichen mit den verpaßten Stationen sehr gelassen, indem er aus eigener Erfahrung sagen kann: “Gott gibt Dir an anderer Stelle noch einmal eine neue Chance!”
Diese Sendung ist jetzt zu sehen auf YouTube unter Stichwort Schramme –der Talk: https://www.youtube.com/channel/UCLkgLcwBQPsxU4-KDpc2Gew/videos www.schramme-dertalk.de
Text: Peer-Detlev Schladebusch














