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Gemeinsam zur Kommunalen Wärmeplanung im Landkreis Celle

Pascal Bangemann

CELLE. Das Thema Kommunale Wärmeplanung ist derzeit eine der größten Herausforderungen, die wohl auf die Städte und Gemeinden in Deutschland in den nächsten Jahren zukommen wird. Alle Kommunen des Landkreises Celle wollen dabei zusammenarbeiten, um die Kräfte zu bündeln. Nicht dabei ist die Stadt Celle, die als Oberzentrum bereits rechtlich zur eigenen kommunalen Wärmeplanung verpflichtet ist. Sie wird aber so weit wie möglich in das Projekt eingebunden.


Koordiniert wird die Aufgabe durch den Landkreis Celle. „Es ist sinnvoll, sich hier zu vernetzen, denn so können Synergieeffekte genutzt und ein Wärmenetz auch landkreisweit angegangen werden. Daher bin ich froh, dass wir uns hier alle gemeinsam auf den Weg machen“, sagte Landrat Axel Flader beim offiziellen Startschusstermin am Kalischacht in Wietze-Steinförde. Dieser Schacht wird derzeit erkundet, um ihn gegebenenfalls geothermisch zu nutzen. Geothermie kann ein Baustein der Wärmeplanung sein.


„Jede einzelnen Kommune müsste, wenn es denn so kommt sehr viel Energie aufbringen, um eine solche Aufgabe zu stemmen. Das würde eine extreme Herausforderung werden, daher ist eine Kooperation das beste Mittel, um diese Aufgabe anzugehen“, sagte Wolfgang Klußmann, Sprecher der Hauptverwaltungsbeamten bei dem Termin.


Grundlage dafür ist allerdings, dass die Finanzierung des Projektes gesichert wird. Derzeit steht der Abschluss das Gesetzgebungsverfahren dafür auf Bundes- und Landesebene noch aus.


Die Kommunen würden dann einen externen Dienstleister damit beauftragen eine Interkommunale Wärmeplanung zu erstellen. Nach einer Bestandsaufnahme und Potenzialanalyse zur Energieeinsparung für Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme, bei der auch verschiedene nachhaltig nutzbare Wärmepotenziale wie Abwärme, Biomasse oder Erdwärme aus tiefer und mitteltiefer Geothermie geprüft werden, wird im Anschluss ein Zielszenario entwickelt. Die notwendige Versorgungsstruktur wird kartografisch dargestellt. Es soll eine Berechnung zur Entwicklung des voraussichtlich notwendigen Wärmebedarfs und der Wärmeversorgung vorgenommen werden. Danach ist die strategische Umsetzung vorgesehen, in der ein Transformationspfad zur Umsetzung formuliert wird. Er enthält ausgearbeitete Maßnahmen, Umsetzungsprioritäten und einen Zeitplan.

Ziel ist es, eine systematisch durchgeführte, integrierte und flächendeckende Wärmeplanung im Landkreis Celle zu erstellen. Es sollen auch übergreifende Maßnahmen (z.B. Planung für interkommunale Wärmetransportleitung, Geothermieprojekte usw.) erarbeitet werden, um Synergieeffekte zu Nachbarn gegebenfalls nutzen zu können.


Der Landkreis wird die Kommunen bei diesem Projekt bei der Steuerung und Koordinierung der Wärmeplanung, bei der Beantragung der Förderung, Durchführung der Vergabeverfahren, Projektdurchführung und -abrechnung gegenüber dem Förderträger unterstützen.

Nicht gesetzlich verpflichtete Kommunen erhalten bei Einreichung des Förderantrags bis Ende 2023 eine 90 prozentige Förderung. Der bisherige Entwurf Wärmeplanungsgesetz (WPG) des Bundes sieht vor, dass Kommunen ab einer Einwohnerzahl von 10.000 bis 2028 zur Wärmeplanung verpflichtet sind.

Text & Foto: Landkreis Celle

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