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Premiere vom Theaterclub: "Dracula" - weiß Gott kein Laienspiel

Mit Pflöcken und Kruzifix wird den Untoten zu Leibe gerückt. (Foto: Carly Mader)
Mit Pflöcken und Kruzifix wird den Untoten zu Leibe gerückt. (Foto: Carly Mader)

CELLE. Natürlich glaubt niemand an Vampire – doch mit ihrer engagierten, mitreißenden Darstellung haben die Mitwirkenden des Theaterclubs „Dracula“ zum Leben erweckt. Das Stück von Bernhard Hank Höfellner, frei nach dem 1897 veröffentlichten Roman des irischen Schriftstellers Bram Stoker, feierte am Sonntag vor ausverkauften Zuschauerreihen in Halle 19 des Schlosstheaters Celle eine umjubelte Premiere.


In der von Leon Nungesser (Regieassistent am Schlosstheater) inszenierten Celler Aufführung spielt der wohl berühmteste Vampir der Literatur- und Filmgeschichte eher eine Nebenrolle. Hier geht es vor allem um das Umfeld des englischen Rechtsanwalts Jonathan Harker (gespielt von Andreas Wisswedel), der seine Verlobte aus dienstlichen Gründen verlassen muss, um dem transsylvanischen Grafen Dracula (Elisa Maria Gutjahr) bei Geschäften behilflich zu sein. Was vor allem Harkers künftige Schwiegermutter (mitreißend: Wencke Müller) trauern lässt, die für ihn alles andere als mütterliche Gefühle hegt. Draculas untotes Umfeld in Transsylvanien – göttlich Imke Suerbier und Arne Meyer in Netzstrümpfen und Rocky-Horror-Picture-Show-Manier – wiederum hofft auf frisches Blut vom England-Import.


Unterhaltsamer Kampf gegen das Böse als Frage des Glaubens


Wir alle kennen die alte Gruselgeschichte, die hier so unterhaltsam und mit neuen Facetten dargeboten wird. So heißt es Särge- und Kofferpacken für Draculas Haushälterin (Lisa Sedlag sorgt in der Rolle für manchen Lacher des Publikums), damit der untote Graf auf Reisen gehen kann. In England angekommen, sucht sich der Vampir als Opfer die schöne Lucy aus (mit Stil und viel roter Farbe gespielt von Audrey-Lynn Struck). Als sich die Vorfälle mit seltsamen Bisswunden häufen, begreift die feine englische Gesellschaft mit Entsetzen, dass jetzt nur noch Kreuze und Pflöcke helfen.


Doch auch der berühmte Experte Abraham van Helsing ist im Kampf gegen das Böse überfordert. Der Glaube ist es schließlich, der Berge versetzt und den Blutsaugern ein Ende bereitet: Nonnen (vor allem Editha Urich mit starken Auftritten) lassen Dracula und Co. in einem wahren Flammenregen aufgehen.


Ende mit Knalleffekt: Dracula (Elisa Maria Gutjahr) geht in Flammen auf. (Foto: Carly Mader)
Ende mit Knalleffekt: Dracula (Elisa Maria Gutjahr) geht in Flammen auf. (Foto: Carly Mader)

Weitere Aufführungen im Juni


Standing Ovations für ein engagiertes Theaterclub-Ensemble, dem der Begriff Laientruppe definitiv nicht gerecht wird. Mitwirkende bei "Dracula" sind Marcel Fröchtenicht, Sabina Fröchtenicht, Elisa Maria Gutjahr, Annabell Kresse, Carla Lottmann, Kimberley Leslie, Stefanie Lutz, Arne Meyer, Susanne Michels, Malina Müller, Wencke Müller, Elke Nießler-Rähse, Marianne Peters, Sonja Prigann, Lisa Sedlag, Audrey-Lynn Struck, Imke Suerbier, Jonas Tippmann, Editha Urich, Tabea von Rossius und Andreas Wisswedel unter der Leitung von Leon Nungesser. Und es gibt noch weitere Gelegenheit, das Stück zu sehen: Am 3., 10., 26. und 29. Juni sind weitere Aufführungen geplant, jeweils um 20 Uhr in Halle 19 auf dem Gelände der CD-Kaserne. Tickets kosten 7 Euro (Erwachsene), 5 Euro (Kinder und Jugendliche).

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