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DRK-Kindergarten Garßen wird 50 Jahre alt


Die DRK-Kita "Krümelkiste" wird 50 Jahre alt. Fotos: A. Reimchen
Die DRK-Kita "Krümelkiste" wird 50 Jahre alt. Fotos: A. Reimchen

CELLE. Die DRK-Kindertagesstätte am Garßener Koppelweg kann in diesen Tagen auf ihr 50-jähriges Bestehen zurückblicken. Das soll natürlich gebührend gefeiert werden – pandemiebedingt allerdings „in Raten“. Den Auftakt der Feierlichkeiten bildet am Freitag, 1. April 2022, die interne Geburtstagsfeier, die die Erzieherinnen gemeinsam mit allen Kindern vorbereitet haben. Und die sie auch gemeinsam genießen wollen. Eltern, Ehrengäste und Öffentlichkeit sollen dann an drei Projekttagen Anfang Mai in die Festivitäten einbezogen werden.

Als der Garßener Gemeinderat im März 1969 erstmals über den Neubau eines „Vorschulkindergartens“ beriet, war die Gemeinde noch selbständig und kreisangehörig. Nach der Sitzung titelte die Presse „Kindergarten erregt Garßens Gemüter“. Der heutige Standort am Koppelweg war nämlich nicht unumstritten. Alternativ wurden ein Neubau neben der ev.- luth. Markuskirche oder eine kindgerechte Nutzungsänderung des damaligen Rathauses („Purgoldsches Haus“) in Neu-Garßen diskutiert. Nach vielen leidenschaftlichen Wortgefechten entschied man sich letztlich für den Koppelweg. Auf einem 3.000 qm großen Grundstück entstand dort, nach Plänen des Architekturbüros Maenicke & Behler, ein U-förmiges Gebäude mit rd. 500 qm Nutzfläche. Es war zunächst für 50 Kinder vorgesehen, die Trägerschaft übernahm der DRK– Kreisverband Celle– Land. Die Bau- und Einrichtungskosten betrugen damals übrigens 300.000 DM – im Vergleich mit aktuellen Preisen durchaus bemerkenswert.

Ihren heutigen Namen „Krümelkiste“ bekam die Kindertagesstätte übrigens erst viele Jahre später. Aktuell betreut werden dort in einer Halbtagsgruppe, zwei Ganztagsgruppen und einer Hortgruppe insgesamt 95 „Krümel“. Für ihr Wohlergehen sorgen elf pädagogische MitarbeiterInnen sowie Hauswirtschafts- und Reinigungskraft. Deren Arbeit ist so viel mehr als „…den ganzen Tag nur mit Kindern spielen…“, beschreibt Kita-Leiterin Ines Jokisch ihr Credo. Natürlich werde in der Kita auch heutzutage viel gespielt. Dafür gebe es respektable Gründe, die der Philosoph John Locke mal so auf den Punkt gebracht hat: „Die größte Kunst ist den Kindern alles, was Sie tun oder lernen sollen, zum Spiel zu machen!“. Spielen ist, ergänzt Ines Jokisch, „…eine der wirksamsten Methoden, wie sich Kinder im Vorschulalter ihr Weltbild erschaffen…“.


Der Bildungs- und Erziehungsauftrag von Kindertagesstätten habe sich in den letzten 50 Jahren stark gewandelt. Ihre Arbeit ziele auf eine gleichberechtigte, inklusive gesellschaftliche Teilhabe aller Kinder ab. Und auf die Entwicklung der Kinder zu eigenverantwortlichen, gemeinschaftsfähigen und selbstbestimmten Persönlichkeiten. Dem entsprechend orientiere sich der Alltag in der Garßener „Krümelkiste“ an bewährten Methoden, wie dem situativen Ansatz, Bildungs- und Lerngeschichten, Portfolioarbeit, Bildungs- und Orientierungsplan, offenen Gruppen, gruppenübergreifenden Projekten, Kinderkonferenzen, Computereinsatz, Wackelzahn- AGs oder alltagsintegrierter Sprachbildung. Experimente, Beobachtungen und Dokumentationen gehören ebenso zum Arbeitspensum des Teams.

"Schon seit 50 Jahren vertrauen Eltern der „Krümelkiste“ im Garßener Koppelweg ihre wertvollsten Schätze an: Ihre Kinder. Und seit 50 Jahren wissen sie sie dort gut aufgehoben. Alles Gute zum 50-jährigen Jubiläum - und allen Beteiligten herzlichen Dank für ihr Engagement", sagt Ortsbürgermeister Andreas Reimchen.






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