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Audrey-Lynn Struck

Welthebammentag am 5. Mai: Neues Ausbildungsmodell kommt am AKH gut an


Hebammen
Die angehenden Hebammen Jana Heesch (links) und Swantje Söhn absolvieren ihren Praxiseinsatz im AKH Celle. Foto: AKH Celle

CELLE. Am 5. Mai ist internationaler Welthebammentag. Darauf weist das AKH Celle hin. Die Hebammenausbildung in Deutschland wurde dabei kürzlich mit dem Hebammenreformgesetz umfassend reformiert. Die Ausbildung erfolgt seitdem als duales Studium – akademisches Lernen und berufspraktische Ausbildung werden also miteinander verbunden. Das Allgemeine Krankenhaus (AKH) Celle ist dabei Praxiseinrichtung der studierenden Hebammen der MHH Hannover.


"Das neue Ausbildungsmodell kommt sowohl bei den Studierenden als auch beim Kreißsaal-Team in Celle bestens an", heißt es aus dem AKH. Insgesamt fünf angehende Hebammen sind derzeit für den praktischen Teil des dualen Studiums im AKH. Eine davon ist Jana Heesch. „Ich hatte schon länger überlegt, Hebamme zu werden. Mit den Änderungen bei der Ausbildung habe ich nun meinen Studiengang gewechselt und das duale Studium angefangen – und das war die absolut richtige Entscheidung. Es macht mir enorm Spaß, vor allem auch der erste praktische Teil hier in Celle“, sagt die 23-Jährige. „Ich bin super aufgenommen worden. Man hat mir das ganze Haus gezeigt – und besonders natürlich den Kreißsaal.“


Für Mitstudentin Swantje Söhn gab es während der Wochen im AKH sogar gleich richtig was zu tun. „Ich war bereits bei einer Geburt dabei und konnte schon unterstützen. Das war natürlich aufregend“, freut sich die 20-Jährige.


„Praxis heißt bei uns halt wirklich Praxis“, sagen Katharina Jaurisch und Heike Rachner mit einem Schmunzeln – die beiden sind Leiterin und stellvertretende Leiterin des Kreißsaal-Teams. Die angehenden Hebammen seien sofort Teil dieses Teams, von Anfang an würden sie an verschiedene Abläufe herangeführt – natürlich immer angeleitet von den etablierten Kräften. „Und wir stehen jederzeit bereit, um Fragen zu beantworten“, so Jaurisch und Rachner weiter.

Die Veränderungen bei der Hebammen-Ausbildung gehen laut Mitteilung des AKH zurück auf eine EU-Richtlinie. Die besage unter anderem, dass es Menschen ermöglicht werden muss, Gesundheitsberufe überall in Europa auszuüben. Dafür seien Mindeststandards für die Zulassung zur Ausbildung, die Ausbildung selbst und die Berufsausübung für diese Berufe festgelegt worden. Dabei wurde für den Hebammenberuf unter anderem festgeschrieben, dass künftig eine zwölfjährige allgemeine Schulbildung Voraussetzung für die Ausbildung ist.

Doch nicht nur rechtliche Aspekte spielten eine Rolle. Ein weiterer Grund für die neue Ausbildung innerhalb eines dualen Studiums waren Veränderungen im Berufsbild „Hebamme“ selbst. Es seien neue Arbeitsinhalte dazugekommen, das eigenständige Arbeiten habe zugenommen – und es gebe immer mehr gesetzliche Anforderungen. „Da ist die berufsfachschulische Ausbildung manchmal sicherlich an ihre Grenzen gekommen“, finden Jaurisch und Rachner. „Die neue Ausbildung bietet jetzt eine Reihe neuer Inhalte und Chancen.“


Das sehen auch die angehenden Hebammen Jana Heesch und Swantje Söhn so: „Für uns ist diese Verbindung aus Studium und Praxis ideal. So bekommt man einerseits umfassendes theoretisches Wissen in vielen unterschiedlichen Bereichen vermittelt - und profitiert im Praxiseinsatz dann von den Erfahrungen der anderen Hebammen. Und hier im AKH haben wir während der ersten Wochen schon eine Menge gelernt.“


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