BERLIN/CELLE. „Diese Eskalation von Gewalt ist unerträglich“, sagt der heimische CDU Landtagsabgeordnete Alexander #Wille mit Blick auf die bundesweit verübten verbrecherischen Taten gegen #Rettungskräfte zum Jahreswechsel.
„Wir erleben seit vielen Jahren in unserer Gesellschaft, dass der Respekt und die Wertschätzung gegenüber den Einsatzkräften der Polizei, der Rettungsdienste und der Feuerwehr stark zurückgeht und die Zahl der rechtswidrigen Angriffe stetig zunimmt. Auch wenn der beschämende Höhepunkt dieser Taten in der Silvesternacht wohl in Berlin gelegen hat, mussten wir auch in Niedersachsen eine große Anzahl solcher Straftaten erneut feststellen“, erklärt Wille als feuerwehr- und rettungsdienstpolitischer Sprecher der niedersächsischen CDU Landtagsfraktion.
„Ich wünsche allen verletzten Einsatzkräften eine gute und schnelle Genesung und habe bereits für die kommenden Wochen Gespräche mit unseren Rettungsdiensten, den Feuerwehren und der Polizei vereinbart. Ich will mir ein klares Bild der landesweiten Geschehnisse machen. Die Landesregierung fordere ich auf, dem Innenausschuss im Niedersächsischen Landtag unverzüglich eine Aufstellung aller fraglichen Straftaten in diesem Zusammenhang vorzulegen und einen konkreten Maßnahmenplan unter Beteiligung aller Aufgabenträger und Organisationen für die Sicherheit der Menschen bei uns im Land zu erarbeiten. Hierbei ist besonders aufzuklären, welche Nationalität die Straftäter haben und ob es einen Migrationshintergrund mit gescheiterter oder verweigerter Integrationsbereitschaft gibt“.
Wille stellt klar, dass Verbrechen gegen die körperliche Unversehrtheit, gegen die Gesundheit und das Leben anderer Menschen zurecht schwere #Straftaten seien: „Wir müssen uns aber nun gemeinsam mit den Abgeordneten im Deutschen Bundestag ernste Gedanken machen, ob es nicht jetzt an der Zeit ist, solche Straftaten gegenüber Einsatzkräften, ob hauptberuflich oder ehrenamtlich, mit einer spürbaren Strafverschärfung zu versehen“.
Gewalt gegen Einsatzkräfte stelle sich neben den Ereignissen zum Jahreswechsel oftmals in ganz anderer Form dar: „Hier bei uns im Landkreis Celle mussten wir es gerade erst erleben, dass an einem Rettungswagen des DRK Celle Radmuttern gelöst wurden, um einen schweren Unfall zu provozieren. Einen ähnlichen Vorfall hat es bereits im Jahr 2019 bei einem Rettungswagen der Celler Johanniter gegeben. Auch hier wurden Radmuttern gelöst und dieser Rettungswagen verlor auf einer Einsatzfahrt zwei Hinterräder", so Wille.
„Politisch und rechtlich werden wir diese Vorfälle aufarbeiten und geeignete Vorschläge zur Verbesserung der Lage einbringen. Ebenso wichtig ist aber auch, dass wir als Gesellschaft insgesamt unseren Rettungskräften mehr Dankbarkeit und Wertschätzung gegenüberbringen und allen kriminellen Angreifern eine klare Botschaft senden: Wer Rettungskräfte angreift, greift die gesamte Gesellschaft an“, so Wille abschließend.
Kommentare