Stadt Celle soll bunter werden: Antrag für Regenbogenmarkierungen im Stadtbild
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- 15. Aug.
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CELLE. Die Wählergruppe Zukunft Celle hat einen Antrag in den Stadtrat eingebracht, um Vielfalt und Toleranz in der Residenzstadt sichtbar zu machen. Durch dauerhafte Regenbogenmarkierungen auf Straßen und Plätzen sowie farbige Installationen soll ein deutliches Zeichen für Offenheit, Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung gesetzt werden.
Regenbogenstreifen für die Innenstadt
Der Antrag von Dr. Jörg Rodenwaldt sieht vor, dass die Stadtverwaltung an geeigneten Standor-ten dauerhafte Regenbogenmarkierungen in Form von Zebrastreifen-ähnlichen Fahrbahnübergän-gen installiert. Priorität haben dabei stark frequentierte Bereiche wie die Innenstadt und das Ge-biet zwischen Innenstadt und Bahnhof.
"Die Markierungen sollen dort angebracht werden, wo die Fahrgeschwindigkeit bereits durch ört-liche Gegebenheiten sehr gering ist", erklärt der Antragsteller. Wichtig sei dabei, dass keine Ver-wechslung mit offiziellen Verkehrszeichen entstehe. Die Umsetzung sollte in enger Abstimmung mit der zuständigen Polizeiinspektion erfolgen.
Bunte Installationen in Parks geplant
Zusätzlich zu den Straßenmarkierungen soll die Verwaltung prüfen, ob eine feste Installation wie eine Sitzbank oder andere plastische Objekte in Regenbogenfarben möglich ist. Als Standorte kommen stark frequentierte Plätze wie der Schlosspark oder die Triftanlagen in Betracht.
Celle folgt bundesweitem Trend
"Celle ist eine weltoffene Stadt, in der Vielfalt gelebt wird und zu Hause ist", begründet Dr. Ro-denwaldt seinen Vorstoß. Die Celler Stadtgesellschaft stehe überwiegend für Demokratie und To-leranz, wie auch Bürgerinnen und Bürger in vielen anderen deutschen Kommunen. Städte wie Hannover, Hamburg und Münster haben bereits erfolgreich Regenbogenstreifen in ihr Stadtbild integriert.
Text: Jörg Rodenwaldt














