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Sicherheitsleistung Wildpark Müden: Um so viel Geld geht es

Eingangsbereich des Wildparks Müden mit Souvenirs und Gästen.
Der Wildpark Müden wehrt sich weiterhin gegen die geforderte Sicherheitsleistung vom Landkreis Celle. (Foto: Wildpark Müden)

MÜDEN/ÖRTZE. Im Streit um eine Sicherheitsleistung zwischen dem Wildpark Müden und dem Landkreis Celle ist weiterhin keine einvernehmliche Lösung in Sicht. Die Kreisverwaltung besteht immer noch auf die Hinterlegung eines mittleren fünfstelligen Betrags für den Fall, dass der Park pleitegehen sollte. Die Wildparkleitung hat nun den Geldbetrag, um den es geht, offengelegt.


„Zeigen, wie lachhaft das alles ist.“

Wildpark-Geschäftsführer Thomas Wamser hat auf seinem Instagram-Kanal konkrete Zahlen genannt. In einem Video hält er einen Eimer mit 56 Kastanien in die Kamera. Jede Kastanie stehe dabei für 1000 Euro, die der Landkreis von dem Wildpark haben will. „Konkret geht es bei der geforderten Sicherheitsleistung um 55.600 Euro“, bestätigt der Parkleiter gegenüber CelleHeute. „Ich habe lange überlegt, ob ich den Betrag jetzt erwähnen soll. Doch ich wollte zeigen, wie lachhaft das alles ist, vor allem im Vergleich zu dem Betrag, der damals für Eschede ausgegeben wurde.“


Forderung als Hemmnis für Weiterentwicklung


Gemeint ist der Filmtierpark Eschede, der vor zwei Jahren den Betrieb einstellte und dadurch dem Steuerzahler Kosten von 1,3 Millionen Euro hinterließ. Der Landkreis Celle möchte das nicht nochmal erleben und verlangt vom Wildpark deswegen diese Sicherheit. Thomas Wamser befürchtet aber, dass es bei dem Betrag nicht bleiben wird. Denn jedes Mal, wenn er seinen Park erweitern möchte, beispielsweise mit neuen Tierarten, wird die Sicherheitsleistung möglicherweise erhöht. Und so könne er den Park nicht weiterentwickeln.


Thomas Wamser füttert Ziegen im Ziegengehege.
Ziegen im Ziegengehege sind kein Problem. Nur bei neuen Tierarten könnte sich die geforderte Sicherheitsleistung für Wildpark-Chef Thomas Wamser erhöhen. (Foto: Wildpark Müden)

Vergleich mit anderen Parks hinkt


Das Argument des Landkreises Celle, dass auch andere Parks in Niedersachsen eine Sicherheitsleistung hinterlegen müssten, lässt Thomas Wamser nicht gelten. Die Rede war vom Vogelpark Walsrode und vom Serengetipark Hodenhagen. „Diese Parks sind ja schon High-End“, sagt der Wildpark-Chef. „Das ist, als würde man einen Maserati mit einem VW Käfer vergleichen.“


Nächstes Treffen mit Landkreis steht bevor


Thomas Wamser geht es nicht ums Geld. Im Vergleich zu den 1,6 Millionen Euro, die er in den vergangenen Jahren in den Wildpark investiert habe, seien die 55.600 Euro nur Peanuts. Ihm geht es ums Prinzip und um Planungssicherheit. Für kommenden Montag ist er zu einem Treffen mit dem Landkreis und den Fraktionsvorsitzenden der Kreistagsparteien eingeladen worden. Seine Hoffnung ist, dass die Politik zu Gunsten des Wildparks Müden auf die Verwaltung einwirkt.   

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