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Zahl der Handwerksbetriebe leicht gestiegen: „Handwerk ist eine starke wirtschaftliche Kraft“

Männerportrait
Matthias Steffen. Foto: Studio Sascha Gramann

CELLE. Der Bestand der Handwerksbetriebe im Bezirk der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade zeigt sich trotz schwieriger Rahmenbedingungen stabil. Zum Stichtag 31. Dezember 2024 waren insgesamt 29.512 Betriebe in der Handwerksrolle sowie in den entsprechenden Verzeichnissen eingetragen – ein leichtes Plus von 26 Betrieben im Vergleich zum Vorjahr. „Diese Entwicklung zeigt, dass das Handwerk in unserem Bezirk weiterhin eine starke wirtschaftliche Kraft ist“, sagt Matthias Steffen, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer. Während die Zahl der meisterpflichtigen Handwerksbetriebe um 1,4 Prozent auf 18.513 gesunken ist – insbesondere bei Berufen wie Fliesenlegern (-119), Raumausstattern (-51) und Maurern (-35) – stieg die Anzahl der zulassungsfreien Handwerke um 3,4 Prozent auf 7.746, und zwar besonders in den Bereichen Gebäudereinigung (+151), Kosmetik (+129) und Fotografie (+33). Auch die handwerksähnlichen Gewerbe legten leicht zu und erreichten einen Bestand von 3.253 Betrieben (+40).

 

Wenig Veränderung gab es bei den stärksten Gewerken in den einzelnen Bereichen: Im zulassungspflichtigen Handwerk (Anlage A) führen die Friseure, Kraftfahrzeugtechniker und Elektrotechniker die Liste an. Im Bereich der zulassungsfreien Handwerke (Anlage B1) dominieren Kosmetiker, Gebäudereiniger und Fotografen. Bei den handwerksähnlichen Gewerben (Anlage B2) stehen der Einbau genormter Baufertigteile, Bodenleger und Änderungsschneider an der Spitze. Das zahlenmäßig stärkste Einzelgewerk im Kammerbezirk ist die Kosmetikbranche mit 2.760 Betrieben, dicht gefolgt vom Friseurhandwerk mit 2.334 Betrieben. Auch regional zeigen sich Unterschiede: Die meisten Betriebe im Kammerbezirk sind mit insgesamt 3.046 eingetragenen Unternehmen im Landkreis Harburg ansässig. Die wenigsten Betriebe verzeichnet der Landkreis Lüchow-Dannenberg mit 563 Einträgen. Die Zahl der Neueintragungen lag mit 2.581 über dem Vorjahr (+124), zugleich wurden 2.555 Betriebe gelöscht.

 

„Der Nettozuwachs zeigt eine stabile Gesamtlage”, bewertet Steffen diese Zahlen. Trotzdem sieht er Handlungsbedarf: „Der Strukturwandel im Handwerk zeigt sich zunehmend in einer Verschiebung zwischen zulassungspflichtigen und zulassungsfreien Gewerken. Während die Zahl der zulassungspflichtigen Handwerksbetriebe rückläufig ist, nimmt die Anzahl der zulassungsfreien Gewerke weiter zu”. Diese Entwicklung habe weitreichende Folgen für Qualifikation, Wettbewerbsfähigkeit und Ausbildung im Handwerk. „Sie ist eine klare Aufforderung, unsere Beratungsangebote im Bereich Betriebsnachfolge und Existenzgründung gerade mit Blick auf unsere zukünftigen Meisterinnen und Meister weiter zu verstärken“, so Steffen. Aber es sei auch Aufgabe der Politik, die entsprechenden Rahmenbedingungen für Gründer zu schaffen. „Es kann nicht sein, dass junge Meisterinnen und Meister aus Angst vor zu viel Bürokratie den Schritt in die Selbstständigkeit nicht wagen”, so Steffen. Hier seien gezielte politische Maßnahmen notwendig, um die Attraktivität und Nachhaltigkeit von Gründungen und Übernahmen zu fördern.



Text: Handwerkskammer

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