Wirtschaft in Theorie und Praxis: Management Information Game am Christian-Gymnasium
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HERMANNSBURG. Vom 24. bis 28. November 2025 verwandelte sich das Christian-Gymnasium Hermannsburg (CGH) in den Hauptsitz dreier fiktiver mittelgroßer Aktiengesellschaften. 24 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe schlüpften im Rahmen des mittlerweile traditionellen „Management-Informations-Game“ (MIG) in die Rolle von Vorstandsmitgliedern. Ihr Auftrag: Ein innovatives Produkt entwickeln, eine Unternehmensstrategie erarbeiten und sich im harten Wettbewerb behaupten.
Im Mittelpunkt der diesjährigen MIG-Woche stand ein futuristisches Produkt: ein KI-Beratungsspiegel, der nicht nur als klassischer Spiegel dient, sondern mithilfe künstlicher Intelligenz individuelle Beratung in den Bereichen Mode, Gesundheit, Fitness und Tagesplanung bietet. Die Teams mussten nicht nur die technischen Funktionen und Alleinstellungsmerkmale (USPs) ihres Spiegels definieren, sondern auch eine überzeugende Vermarktungsstrategie für die Märkte in Deutschland, Westeuropa, Osteuropa und Asien entwickeln.
Die Woche war geprägt von einem abwechslungsreichen Mix aus Theorie und Praxis. Referierende aus der Wirtschaft vermittelten betriebswirtschaftliche Grundlagen wie Rechnungswesen, Marketing und Personalmanagement. Im Planspiel setzten die Teams das Gelernte direkt um – unterstützt durch eine professionelle Unternehmensplanungssoftware. Einen Höhepunkt stellte der Mittwochabend dar, an dem die Nachwuchsmangager:innen ihre Konzepte vor Eltern, Lehrkräften und weiteren Gästen vorstellten. Schulleiter Michael Zilk zeigte sich beeindruckt: „Es ist erstaunlich, was die Jugendlichen in so kurzer Zeit zustande gebracht haben. Die Präsentationen waren klasse.“ Sebastian Salie, der das MIG als Lehrkraft begleitete, dankte dem Spielleiter Andreas Mätzold sowie den Sponsoren des Projekts, darunter der Schulverein des Chrisitan-Gymnasiums, die Bürgerstiftung Bergen, die Cornils GmbH, die Steuerberatungsgesellschaft Grethen+Partner, das KFZ-Sachverständigenbüro Fabian Henke, die Sparkasse und die Volksbank. „Diese außergewöhnliche Bildungsmaßnahme wäre ohne solche Unterstützung nicht möglich.“
Text: Andreas Mätzold / Sebastian Salie














