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Wille: "Wann packt die Kultusministerin endlich das Problem der Unterrichtsversorgung an?"


Foto: Ralf Geithe / stock.adobe.com


HANNOVER/CELLE. Wohin führt der Weg der Kultusministerin? Das haben sich viele Eltern gefragt, als es in der Grundschule in Wietze zu häufigerem Unterrichtsausfall kam. Mittlerweile werden sogar schon Eltern gebeten stundenweise ganze Klassen zu betreuen, da die Betreuung aufgrund von Personalnot oft nicht mehr von den Lehrkräften übernommen werden kann", berichtet der CDU-Landtagsabgeordnete Alexander Wille nach unserer Berichterstattung.


Diese Grundschule stehe beispielhaft für ein offenkundiges jahrelanges Versäumnis der Schulpolitik von Grant Hendrik Tonne und der SPD in Niedersachsen. „Dass selbst nach vier Monaten unter Rot-Grün noch keine Vorschläge oder Initiativen von der Kultusministerin vorgebracht wurden, ist ein Armutszeugnis für unsere Landesregierung“, sagt der CDU-Politiker. „Eltern sollten sich nicht die Aufsichtspflicht für ganze Klassen übertragen lassen müssen, schon gar nicht, wenn es um die Sicherstellung des Unterrichts geht.“

Das Thema Unterrichtsversorgung gehöre ganz oben auf die Agenda. „Daher fordern wir die Landesregierung auf, dringend notwendige Maßnahmen einzuleiten, um Szenarien wie zuletzt in Wietze künftig zu verhindern”, so Wille, der diesbezüglich bereits mit einer dringlichen Anfrage die Kultusministerin zum Handeln aufgefordert hat.


Dazu gehört aus Sicht des Politikers die schnelle Unterstützung der Schulen und des Lehrpersonals, um Eltern, die in den letzten Jahren aufgrund der Pandemie bereits wochenlang die Betreuung und das Homeschooling übernommen haben, künftig wieder mehr zu entlasten. Weiter erklärt Wille: „Besonders die Betreuung von förderbedürftigen Kindern, die aufgrund von bspw. ADS oder LSR Schwierigkeiten haben, dem Unterricht zu folgen, kann von Eltern kaum noch geleistet werden!“


Dem Lehrermangel muss aus zwei Perspektiven begegnet werden, so Wille weiter. "Erstens müssen die Schulträger attraktive und den pädagogischen Konzepten entsprechende Unterrichtsräume und moderne Schulen vorhalten und zweitens muss die neue Kultusministerien den Beruf attraktiver gestalten. Die Abschaffung der Förderschulen muss von der Landesregierung umgehend zurückgenommen werden, sodass nicht noch weitere Aufgaben auf die bereits ausgelastete Schullandschaft in Niedersachsen zukommen."


„Uns als CDU Niedersachsen ist es in den letzten Jahren leider nicht ausreichend gelungen zu verhindern, dass die Bildungseinrichtungen im Allgemeinen nicht mehr belastet werden als nötig. Auch die Mentalität der derzeitigen Regierung, dass Eltern ihre Kinder in der Kita und der Schule abgeben und damit auch ihre Pflichten zur Erziehung der Kinder werde ganz klar abgelehnt“, kritisiert Wille die derzeitigen Zustände.


„Das Versprechen aus dem Wahlkampf, alle Lehrkräfte künftig mindestens mit A13 zu vergüten, wurde bislang nicht nachgegangen und ist auch in den aktuellen Nachtragshaushalten der Landesregierung nicht vorgesehen. Schulen müssen außerdem attraktive und moderne Arbeitsplätze werden, zu denen Lehrerinnern und Lehrer sowie die Schüler wieder gerne jeden Morgen kommen. Lehrerinnen und Lehrer müssen sich wieder mit ihrer Arbeitskraft und Zeit auf das Kerngeschäft – den Unterricht - fokussieren können.“, mahnt Wille abschließend.


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