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Urteil gegen Celler: Wer betrunken E-Scooter fährt, riskiert seine Fahrerlaubnis

CELLE. Die 11. große Strafkammer des Landgerichts Lüneburg hat mit einem jetzt veröffentlichten Beschluss vom 27. Juni 2023 (Az. 111 Qs 42/23) klargestellt, dass die vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis wegen des Vorwurfs einer Trunkenheitsfahrt mit einem E-Scooter gerechtfertigt sein kann.



Der Beschwerdeführer aus Celle, dem die Erlaubnis zum Führen von Kraftfahrzeugen durch das Amtsgericht Celle vorläufig entzogen worden war, hatte sich gegen diese Entscheidung gewehrt. Zu Unrecht, wie die Strafkammer konstatierte: Da der Beschwerdeführer nach den polizeilichen Feststellungen eine Strecke von mehr als sechs Kilometer mit einer Blutalkoholkonzentration von fast 1,5 Promille habe zurücklegen wollen und dabei mit Schlenkbewegungen zwar auf dem Radweg, allerdings auf der falschen Straßenseite gefahren sei, bestehe der dringende Tatverdacht einer mindestens fahrlässigen Trunkenheitsfahrt (§ 316 Abs. 2 Strafgesetzbuch).


Auch beim Führen sogenannter Elektrokleinstfahrzeuge gelte die Grenze von 1,1 Promille für die absolute Fahruntüchtigkeit und eine solche Straftat habe in der Regel die Entziehung der Fahrerlaubnis zur Folge, so die Lüneburger Strafkammer. Hierüber wird das Amtsgericht Celle noch zu entscheiden haben.


Foto: Peter Müller (Archiv)

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