„Viel Wertschätzung für unsere Arbeit“ – Lobetaler Holzwerkstatt baut Minihäuser für Bauprojekt
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- 28. Mai
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CELLE. „Wir haben viel Wertschätzung gegenüber unserer Arbeit erhalten“ freut sich Kristin Herrmann. Die gelernte Tischlerin leitet die Lobetaler Holzwerkstatt in der Celler Neustadt. Aktuell kann sie gemeinsam mit ihrem Team einen schönen Auftrag realisieren. Aus Buchenholz und im Maßstab 1:125 fertigen die Beschäftigten der Holzwerksatt kleine Häuser – ähnlich wie Bauklötzchen.
Maßstabsgetreu bauen sie die Häuser nach, die dann der Architekt Guido Masche und die Zimmerleute Daniel und Tobias Laukart von 360 Grad Immobilien in ihrer eigentlichen Größe bauen. Diese Häuser sind mit Tiny-Häusern vergleichbar und lassen sich in modularer Bauweise fast beliebig erweitern. Mit denen in Lobetal gefertigten „Minihäusern“ erhalten interessierte Bauherren ein „Geschenk als bleibende Erinnerung an die Bauzeit“, so Guido Masche. Spielerisch können sie damit schon mal Ideen für das eigene Bauvorhaben entwickeln und mögliche Varianten im Kleinen umsetzen. Guido Masche freut sich sehr über den Kontakt zur Lobetaler Holzwerkstatt und beschreibt die Zusammenarbeit als „unkompliziert und professionell“. Zunächst werden 100 Sortimente mit jeweils 14 Teilen in der Holzwerkstatt in der Celler Neustadt gefertigt. Die dazu gehörenden kleinen Stoffbeutel wurden in der Lobetaler Textilwerkstatt gestaltet.
Die Holzwerkstatt gehört zur Lobetaler Allertal-Werkstatt. Hier lernen und arbeiten aktuell rund 280 Menschen mit Beeinträchtigung zum Beispiel in Cafés, im Gartenbau, in der Forstwirtschaft, in der Industriemontage, im Berufsbildungsbereich, in der Textil- und Fahrradwerkstatt bis hin zu ausgegliederten Arbeitsplätzen unter anderem in Supermärkten und in der Landwirtschaft.
Text: Markus Weyel