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Spontane Spendenaktion: Müdener unterstützen ukrainische Flüchtlinge


Das "Tante Hanna"-Team, Mariola Wrede und Frank Dening nach der ersten Einkaufsrunde (von links). Foto: Susanne Zaulick
Das "Tante Hanna"-Team, Mariola Wrede und Frank Dening nach der ersten Einkaufsrunde (von links). Foto: Susanne Zaulick

MÜDEN/ÖRTZE. Man kann fassungslos die Nachrichten verfolgen, man kann beten oder demonstrieren. Oder man kann überlegen, wo jetzt konkret Hilfe gebraucht wird. In Müden hat diesen Prozess Mariola Wrede in Gang gesetzt.


Die gebürtige Polin hatte sich zunächst an Ortsvorsteher Volker Nickel gewandt, und mitgeteilt, dass sie Kontakte hat in eine Region, in der bereits ukrainische Flüchtlinge angekommen sind, und dorthin fahren würde um Sachspenden hin zu bringen. Frank Dening startete daraufhin in seiner facebook-Gruppe „Müden Örtze historische Bilder“ einen Aufruf. Wo sonst in Erinnerungen an „Müden damals“ geschwelgt wird, stand am Wochenende ein Spendenaufruf für ukrainische Flüchtlinge.


Quasi über Nacht kamen nicht nur etliche Sachspenden, sondern auch über 1800 Euro zusammen, wovon heute Nachmittag im Dorfladen Tante Hanna Babynahrung, Hygieneartikel und weitere Bedarfsartikel gekauft wurden. Allein 400 Euro spülte die Trinkgeldkasse des Dorfladens, die das Team spontan zur Verfügung stellte, in die Spendenkasse.


Mariola Wrede möchte morgen früh aufbrechen auf die Insel Wolin, die östlich von Usedom liegt. „Ich habe dort einige Zeit gelebt und habe dort noch Freunde“, berichtet sie. Eine Freundin habe sie angerufen und ihr von 80 Müttern mit Kindern berichtet, die auf der Insel und in der nahe gelegenen Stadt Szczecin (Stettin) aus der Ukraine angekommen seien. Sie sollen die gespendeten Güter erhalten, die Mariola Wrede, Frank Dening und Marktleiter Thomas Dietz, unterstützt von einigen Helfern, nach Ladenschluss in Transportkisten umpackten. Wer die Aktion noch unterstützen möchte, kann sich an Frank Dening unter mobil 0170/9229177 wenden. Sachspenden werden derzeit nicht mehr angenommen. „Ich möchte erst mal schauen, was gebraucht wird“, sagt Mariola Wrede.



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