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SoVD-Ortsverband Wietzenbruch informiert sich über den Themenbereich Patientenverfügung






AUTOR EXTEN

CELLE. Der SoVD-Ortsverband Wietzenbruch hatte heute m Allertal- Café zum Informationsnachmittag eingeladen. Bei bestem Sommerwetter traf man sich zum gemeinsamen Austausch und nutzte die Gelegenheit, den Nachmittag in geselliger Runde zu verbringen.


Der 1. Vorsitzende vom SoVD-Ortsverband Wietzenbruch, Achim Spitzlei, begrüßte Ariane Becker-Tönnies vom SoVD-Betreuungsverein Celle e. V., welche eingeladen wurde, um über die Neuerungen zum Thema Patientenverfügung zu informieren. Hierbei wurde deutlich, dass es in Zeiten immer größerer Verunsicherung vor allen Dingen wichtig ist, für den eigenen medizinischen Ernstfall selbst bestimmt Vorsorge zu treffen.


Im Falle eines unverhofften Unfalls, Krankheit, geistiger und seelischer Behinderung ist es eben nicht so, dass nahe Familienangehörige stellvertretend einspringen oder entscheiden können, wenn Sie hierzu „in guten Zeiten“ von dem betreffenden Patienten nicht bevollmächtigt worden sind.

Die Patientenverfügung regelt alle Fragen dazu, welche medizinischen Behandlungen im Ernstfall erfolgen- oder eben auch unterbleibensollen. Dabei sei genau darauf zu achten, dass die Patientenverfügung für die behandelnden Ärzte konkrete Weisungen enthält, so Frau Becker- Tönnies. Immer wieder erlebe sie, dass veraltete Patientenverfügungen im Laufe der Jahre nie wieder aktualisiert worden und daher für die behandelnden Mediziner nicht bindend seien. Sie rät dringend dazu, auch bereits errichtete Patientenverfügungen auf deren Aktualität hin prüfen zu lassen. Becker-Tönnies verwies abschließend auch auf das kostenlose Beratungsangebot des SoVD-Betreuungsvereins e. V. mit Sitz in der Wehlstraße 29, das von Jedermann unabhängig von einer Mitgliedschaft in Anspruch genommen werden könne.


Text: Achim Spitzlei/Ariane Becker-Tönnies

Foto von Dina Sevilla-Büscher

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