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Audrey-Lynn Struck

Premiere in Celle: Indian Food Festival lockt bei Kultur Trif(f)t mit exotischen Aromen

Freuen sich auf das Indian Streetfood Festival (von links): Swapnali Hongekar und Likitha Malleti.
Freuen sich auf das Indian Streetfood Festival (von links): Swapnali Hongekar und Likitha Malleti.

CELLE. Das gab es in Celle noch nie: Im Verein Kultur Trif(f)t an der Trift 32 wird am Samstag, 1. Juni, erstmalig ein Indian Food Festival veranstaltet – und das ganz stilecht mit knapp 25 traditionellen, indischen Gerichten. Um 11.30 Uhr geht es los. Der Eintritt ist kostenfrei, das Essen kann man für kleines Geld kaufen. Die Köchinnen und Köche kommen aus der indischen Celler Community.


Idee entstand in internationaler Frauengruppe


Celle hat eine indische Community? Ja! Über 100 Menschen haben sich über die Jahre hinweg in einer WhatsApp-Gruppe zusammengefunden. Daruner sind auch Swapnali Hongekar und Likitha Malleti. Beide Frauen kamen aus beruflichen Gründen mit ihrer Familie nach Celle. Swapnali Hongekar im Oktober 2018, Likitha Malleti im im Juni 2019. Vor zwei Jahren vernetzten sie sich mit anderen in der internationalen Frauengruppe, die von Kultur Trif(f)t gegründet wurde. "Es war als hätten wir in ein Wespennest gestochen", sagt Diane Feldmann von Kultur Trif(f)t. Mittlerweile sind über 80 Nationen in der Gruppe vertreten. Dort entstand auch die Idee eines Indian Food Festivals.


Helfen mit bei der Organisation des Indian Food Festivals (oben von links): Likitha Malleti, Zandra Gröschner Rico del Valle, Swapnali Hongekar und unten (von links) Diane Feldmann und Sabine Schöllchen.

Acht Familien kochen nun am Samstag die insgesamt über 20 Gerichte. "Celle hat zwar einige indische Restaurants, dort gibt es aber nicht das klassische Streetfood, wie wir es kennen", sagt Swapnali Hongekar. Alle Gerichte werden in zwei Varianten angeboten. "Wir haben die Köche schon informiert, dass sie nicht zu scharf kochen sollen. Eine Version hat zwar indische Aromen, ist aber nicht scharf und die andere ist so scharf, wie wir es kennen", so Swapnali Hongekar weiter und Likitha Malleti ergänzt: "Man muss ja auch an die indische Community denken, ohne den Celler aus den Augen zu verlieren."


Live-Cooking und Henna Malerei


An jedem Stand kann man für ein paar Euro die Gerichte probieren. "Die Portionen sind nicht zu groß. Das Ziel ist es, möglichst viel probieren zu können", sagt Sabine Schöllchen, erste Vorsitzende von Kultur Trif(f)t. Für 20 Euro könne man in etwa sechs oder sieben der Speisen probieren, so eine Schätzung der Köchinnen.


Weitere Highlights: Live-Cooking im Garten, einen Stand mit indischen Handwerksarbeite zum Kaufen und Henna Malerei.


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