
HELMERKAMP. Nach zweijähriger Corona-Pause, konnte am 14. April wieder eine der schon traditionellen Gründonnerstagsübungen durchgeführt werden. Um 18:30 Uhr wurde der 4. Zug, bestehend aus den Ortsfeuerwehren Helmerkamp, Hohne und Spechtshorn und über Sirene und Funkmeldeempfänger in die Straße Bohlhorst auf den landwirtschaftlichen Betrieb des Ortsbrandmeisters Alexander Thölke in Helmerkamp alarmiert.
Das Einsatzszenario war eine unklare Rauchentwicklung aus dem Stallgebäude, das sich direkt am Wohnhaus befindet und in dem sich noch Menschen befinden sollten. Durch die zuerst eingetroffene Ortsfeuerwehr Helmerkamp wurde nach Eintreffen ein dreiteiliger Löschangriff aufgebaut. Die fast parallel eingetroffene Ortsfeuerwehr Hohne ging unter Atemschutz zur Erkundung und Menschenrettung vor. Insgesamt wurden vier Personen aus dem Stallgebäude "gerettet". Aus dem sich in der Straße befindenden Bohrbrunnen richtete die Ortsfeuerwehr Spechtshorn eine zweite Wasserversorgung für die Einsatzstelle ein. Parallel zur Menschenrettung mussten auch noch Pferde aus dem Gebäude gerettet werden. Diese erwiesen sich ebenfalls als gute Übungsdarsteller und ließen sich aus dem Stall herausführen.
Nach dem Aufbau des Löschangriffes rüsteten sich auch noch weitere Kameraden der Ortsfeuerwehr Helmerkamp mit schweren Atemschutz aus und waren ebenfalls zur Menschenrettung im Stallgebäude im Einsatz. Auch die Drohnengruppe der Ortsfeuerwehr Hohne kam zum Einsatz und führte mit der Drohne Erkundungen des gesamten Objektes von oben durch, um weitere Informationen zu sammeln.
Übungsleiter Alexander Thölke zeigte sich bei der anschließenden Nachbesprechung sehr zufrieden mit dem Ablauf der Übung und der Schlagkraft der eingesetzten Wehren. Mit den gesammelten Eindrücken ging es für die einsetzten Kräfte anschließend ins lange Osterwochenende.


