Frauen im geteilten Deutschland: Ausstellung im vhs Haus – öffentliche Führung am 23.9.
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- 12. Sept.
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CELLE. Am Montag, 1.September punkt 9 Uhr wurde die Ausstellung “Frauen im geteilten Deutschland“ im vhs Haus, Trift 20 eröffnet. Zu sehen ist sie vom 1. September - 30. November 2025 während der vhs Öffnungszeiten. Worum geht es: Seit über drei Jahrzehnten ist die deutsche Teilung Geschichte. Dennoch begegnet man (und frau) immer noch vielen Klischees, die Frauen aus Ost- und Westdeutschland zugeschrieben werden. Die Westfrau wird oft entweder als „Heimchen am Herd“ oder als knallharte Karrierefrau beschrieben. Die Ostfrau hingegen steht im Kohlebergbau "ihren Mann". Sie wird als tough bezeichnet oder auch als Rabenmutter, weil sie ihre Kinder in die Krippe gibt. Die Westfrau gendert, während die Ostfrau damit nichts anzufangen weiß. Die Ostfrau gilt mal als Verliererin, mal als Gewinnerin der deutschen Einheit. Die Liste der Zuschreibungen ist lang. Obwohl sie sich teilweise grotesk widersprechen, zeugen sie doch alle von der Überzeugung, man wisse genau, wie DIE Ostfrau und DIE Westfrau eigentlich ticken.
Montags-freitags, von 9-13 Uhr und Dienstag und Donnerstag, von 15-18 Uhr ist die vhs Geschäftsstelle, Trift 20 geöffnet und die Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ zu besichtigen. Eine Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur von Clara Marz.
Wer ins Gespräch kommen und gemeinsam die Ausstellung erleben möchte, der melde sich bitte bei Liliane Steinke, l.steinke@vhs-celle.de. Eine kostenfreie Führung findet am Dienstag, 23.9., 18 Uhr statt. Interessenten melden sich bitte unter CE1211 an. Weitere Infos: www.vhs-celle.de; 05141-9298-0
Text: Volkshochschule Celle














