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Audrey-Lynn Struck

Erster Neubau seit 51 Jahren: Grundstein für Grundschule Westercelle gelegt


Fotos: Peter Müller


CELLE. Am Nachmittag legte Celles Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge gemeinsam mit LehrerInnen und Schülern der zweiten Klasse der Grundschule Bruchhagen und Nadelberg den Grundstein für den Neubau der Grundschule Westercelle, der Mitte 2024 fertig werden soll. Genau hier fand vor 51 Jahren der letzte Neubau einer Schule in Celle statt. Dafür sollen 16 Mio Euro investiert werden


Auf dem jetzigen Grundstück der Grundschule Bruchhagen soll ein Neubau einer dreizügigen (mit der Option auf Vierzügigkeit) Grundschule entstehen. Zurzeit befindet sich auf dem Grundstück ein älteres Unterrichtsgebäude, das nach Fertigstellung des Neubaus abgerissen werden soll, ferner ein Anbau aus dem Jahr 2015 und eine Turnhalle, diese Gebäude werden in das neue Gesamtkonzept integriert. Nach Fertigstellung werden die GS Bruchhagen und die GS Nadelberg in einem Gesamtkonzept zur GS Westercelle im Neubau zusammengeführt.


Am 25. Juni 1971 fand mit der offiziellen Einweihungsfeier der GS Bruchhagen der letzte Neubau einer Grundschule in Celle seinen Abschluss. Nun wird an eben jener Stelle - nach nunmehr 51 Jahren - endlich wieder ein kompletter Schulneubau errichtet!


Der Unterricht an der GS Bruchhagen werde während der Bauphase weitergeführt und die SchülerInnen ermuntert, darüber ein Tagebuch zu schreiben.


Räume der neuen Schule sollen nach dem Clusterprinzip in sogenannten "Lernhäusern" organisiert werden. Die Lernhäuser würden jahrgangsbezogen für je einen Jahrgang aus jeweils vier Unterrichtsräumen und einem "Marktplatz" bestehen. Der vierte Unterrichtsraum solle multifunktional genutzt werden.

Als zentraler Ort der Schule soll ein Versammlungsraum mit 300 Quadratmetern für über 200 Personen angeordnet werden, der als Mensa, Forum etc. genutzt werden kann und eine Außenraumbezug hat.


Weiterhin sei ein Verwaltungsgebäude, in dem auch das Lehrerzimmer sowie Fachräume untergebracht sind, geplant. Die Schule werde zweigeschossig.

Die Lernhäuser seien der wichtigste und flächenmäßig größte Teil des Raumprogramms. Deshalb sei zunächst der Lernhaus-Grundriss als Baustein für die Schule entwickelt worden. Zwischen zwei Spangen mit je zwei Klassenräumen sei der „Marktplatz“ angeordnet, die zentrale Fläche für alle Kinder der Jahrgangsstufe des Lernhauses.


Alle Klassenraumtüren führen direkt auf den Marktplatz. Dieser sei nach Norden voll verglast. Es gebe es einen zweigeschossigen Hauptflur, die „Magistrale“, an der die beiden zweigeschossigen Lernhäuser liegen sowie das Haus 3, in dem im OG als Dreibund die Verwaltung/Lehrer und im EG als asymmetrischer Zweibund Fachräume, Technik- und Nebenräume angeordnet sind.


Östlich angrenzend an Haus 3 liege der Wirtschaftshof, der über eine Zufahrt und einen Weg von der Dasselsbrucher Straße aus erschlossen wird. Der östliche Ausgang aus der Magistralen führe zum Anbau, in dem der Werkraum untergebracht werden soll.


Südlich der Magistralen liegen die Eingangshalle und die Mensa/Mehrzweckraum, an der der Musikraum als potenzielle Bühne angeordnet ist. Süd- und Ostfassade der Mensa sind verglast und öffnen sich zum Schulhof“ mit Außensitzplätzen und Flächen für Schulfeste. Das Obergeschoss wird durch eine großzügige Treppe erschlossen, die als Sitztreppe bei Veranstaltungen in der Eingangshalle genutzt werden soll. Die Mensa hat dieselbe Gebäudehöhe wie Lernhäuser und Haus 3.


Halle, Treppe, Mensa und Schulhof könnten für Schulveranstaltungen als fließender Raum gemeinsam bespielt werden.


Jede Klasse mit eigenem WC

Alle WCs seien als Unisex-WCs ohne Urinale geplant. Jedes der vier Lernhäuser habe ein WC je Klasse. In der Verwaltung im OG gebe es zwei WCs. Eine Einheit mit fünf WCs sei der Mensa im EG zugeordnet, diese Einheit werde auch als Pausen-WC genutzt.


Die barrierefreie Erschließung des Obergeschosses erfolgt über einen Aufzug aus der Eingangshalle. Jedes der vier Lernhäuser erhält ein barrierefreies WC, zusätzlich gebe es ein barrierefreies WC im Bereich der Mensa. Der Musikraum, der als Bühne zur Mensa genutzt werden soll, erhalte im Zugang einen Hublift.


"Küss- und Tschüss-Zone"

Die Wärmeerzeugung erfolge ausschließlich über zwei Luft-Wärmepumpen. Photovoltaik sei vorgesehen. Die Lernhäuser seien mit dezentralen mechanischen Lüftungsanlagen ausgestattet, diese Entscheidung sei durch die Covid19-Pandemie unterstützt worden. Mensa und Küche müssten ohnehin mechanisch belüftet werden.


Die Pkw-Stellplätze lieben am Bruchhagen, die Menge der Plätze werde verringert. Fahrradstellplätze seien am Haupt- und am Nebeneingang vorgesehen. Eine "Küss- und Tschüss-Zone" wird am Triftweg eingerichtet. Punktuelle Baumpflanzungen sorgen für die notwendige Verschattung des Stellplatzbereiches.


Um die Mensa herum entstehe der neue Schulhof in einer Mischung aus gepflasterten und versickerbar befestigten Flächen. Es entstehe ein vielfältiges Spiel-, Sitz- und Wegeangebot, in das die Sportflächen wie 50 m-Bahn, Sprunggrube und Kleinspielfeld integriert seien. Neben den Lernhäusern entstünden „Klassen im Grünen“ – Flächen für Unterricht im Freien:


Eine großzügig gestaltete Vorzone mit einer runden Sitzbank unter einem gewachsenen

Baumbestand sollen den Eingang im Bruchhagen umrahmen. Eine barrierefreie Zuwegung zum

Neubau und der bestehenden Turnhalle sei gegeben.

Der zentrale große Pausenhof schließe an die Aula des Neubaus und das bestehende Gebäude des „Anbaus“ an. Es gebe ein zentrales Schulwäldchen mit informellen Sitzgelegenheiten. Auch seien Austritte aus den Marktplätzen der jeweiligen Lernhäuser geplant, diese Bereiche könnten als grüne Klassenzimmer genutzt werden. Sportplatzflächen mit einer zentral positionierten Laufbahn seien ebenfalls geplant.


Die Spielflächen im Süden des Grundstückes mit ergänzenden Rasenflächen sollen den Kindern Platz für freies Spiel in besonnten und verschatteten Bereichen bieten.


Daten und Fakten:

Grundstücksgröße: ca. 16.120 qm;

Grundfläche Neubau: 2.523 qm;

Geschossfläche: 5.046 qm

Herstellungskosten ca. 16 Mio

Fertigstellung des Neubaus ist für den Sommer 2024 mit anschließendem Einzug beider Grundschulen.

Anschließend erfolgt der Abriss des Bestandsgebäudes und die Herstellung/ Fertigstellung des kompletten Freigeländes.

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