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„Eine Prise Liebe“ – Rezeptzutat und Lebensweisheit von Teresa Zukic

Anke Schlicht

Teresa Zukic Nonne Himmel im Mund Jalid Sehouli
Monika Wille, Teresa Zukic Fotos: Peter Müller

WATHLINGEN. „Eine Prise Liebe“ versehen mit einem roten Herz dahinter – diese Zutat darf bei keinem Rezept von Schwester Teresa Zukic und Prof. Dr. med. Jalid Sehouli in ihrem neu erschienen Buch „Himmel im Mund“ fehlen. Kostproben – sowohl gelesene als auch essbare – daraus gab es am gestrigen Abend im gut gefüllten Saal des 4-Generationen-Parks in Wathlingen.


Mit der gebürtigen Kroatin Teresa Zukic gelang es Monika Wille gemeinsam mit der Gemeinde Wathlingen sowie der evangelischen Kirche St. Marien und der katholischen Kirchengemeinschaft St. Ludwig Celle einen TV-Star im echten Nonnengewand für eine Veranstaltung im Rahmen der 1000-Jahr-Feierlichkeiten zu gewinnen. Von Schreinemakers über Beckmann bis Pilawa – das Fernsehen griff immer wieder gerne auf die katholische Ordensschwester zurück. „Mein Leben ist mein Hobby“, verrät die 57-Jährige ihr Motto und fasst damit ihren Grundoptimismus, der sich speist aus der Liebe Gottes, in wenige Worte.


Eigentlich wollte sie Karriere machen als Leistungssportlerin, ihr Vater war Fußballer, sie spielte Basketball und Fußball und betrieb mit großem Ernst das Kunstturnen und Skateboard-Fahren. „Doch binnen einer Nacht kam ich zum Glauben“, berichtet sie ihren Gästen, „die Bergpredigt berührte mich existenziell“. Sie hängte den Sport und alle Karrierepläne an den Nagel, lernte Altenpflegerin und gründete vor mehr als 26 Jahren eine religiöse Gemeinschaft in Bamberg, schrieb Sachbücher mit Titeln wie „Gott ist verrückt nach dir“, „Die Seele braucht mehr als Pflaster“ oder „Na toll, lieber Gott“ und hielt Vorträge. „Meine andere Leidenschaft ist die Musik“, erzählt sie und benennt mit der Komposition von Musical-Stücken und der Aufnahme von CDs weitere Tätigkeiten, die eher untypisch für eine Geistliche sind. Dass unter der Ordenstracht aber auch eine echte Sportskanone steckte, rundete das außergewöhnliche Profil dieser alle Raster sprengenden Schwester ab. Das TV-Publikum staunte nicht schlecht, als sie sich in der Show „Schreinemakers“ auch noch als versierte Skaterin entpuppte, was ihr fortan den Beinamen „Skateboard-fahrende Nonne“ einbrachte.


Diese Zeiten liegen längst hinter Teresa Zukic, eine überstandene lebensbedrohliche Krebserkrankung vor einigen Monaten intensivierte ihre Liebe zum Leben, bereicherte ihren Erfahrungshorizont und eröffnete ihr Botschaften, die sie seitdem in die Welt trägt. Eindringlich appelliert sie ans Publikum, das Leben zu genießen, nichts aufzuschieben, sich an den kleinen Dingen zu erfreuen, sich anzunehmen, wie man ist.


„Wer nicht genießt, ist ungenießbar“, hat sie ihren kurzweiligen, ermutigenden Vortrag überschrieben. Fotos und eingeblendete Zitate wie „Jeder Tag, jeder Augenblick ist von unendlichem Wert, denn er ist der Repräsentant der Ewigkeit“ (Goethe) unterlegen das Gesagte. Sie liest weniger aus ihrem jüngsten Buch „Himmel im Mund“, sondern erzählt frei über das, was sie wie an Erkenntnissen gewonnen hat. „Heilsamer Genuss für mehr Lebensfreude“ lautet der Untertitel des Werkes, das aus Rezepten und Texten besteht und die Lebenseinstellung der Autorin widerspiegelt, für die nichts typischer ist als die Zutat: „Eine Prise Liebe“.



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