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CelleHeute Reportage: Killt Sicherheit mein Weihnachtsmarkterlebnis?

Stefan Kübler mit Schokobanane vor einem Kinderkarussell.
Mein Pflichttermin auf dem Weihnachtsmarkt: Schokobanane essen.

CELLE. Weihnachtsmarkt und Sicherheitskonzept – passt das überhaupt zusammen? Man hört ja so viel. In den Kommentarspalten unter unseren Social-Media-Beiträgen überschlagen sich die Gerüchte. Von Gefängnisatmosphäre und Maschinengewehren ist da die Rede. „Traurig wenn ein Weihnachtsmarkt zum Sicherheitstrakt wird“, findet jemand. Eine andere schreibt: „Das hat nichts mehr mit schönen und besinnlichen Weihnachtsmarkt zu tun.“ Und das bevor der Weihnachtsmarkt in Celle überhaupt begonnen hat. Ich möchte es genauer wissen und stürze mich am ersten Adventssamstag nachmittags ins Getümmel.


Zerknautschte Geschenke am Eingang zum Weihnachtsmarkt


Ich betrete den Weihnachtsmarkt durch die Westcellertorstraße. Hier stehen zerknautschte Riesengeschenke am Eingang. So sahen die Geschenke, die ich als Kind selbst eingepackt habe, auch aus. Erst auf den zweiten Blick entdecke ich die Big Bags mit Sand darunter. Das müssen die Sicherheitssperren sein. Finde ich gut gelöst.


Es riecht nach Weihnachten


Auf dem Großen Plan reißen meine Familie und ich erstmal unser Pflichtprogramm ab. Crêpes essen, Poffertjes essen. Für mich gehört unbedingt eine Schokobanane zum Weihnachtsmarkt dazu. Danach ab aufs historische Riesenrad. Der Blick von oben auf die leuchtenden Buden eingerahmt von Fachwerkhäusern begeistert mich jedes Jahr. Anschließend schlendern wir Richtung Robert-Meyer-Platz. Es geht vorbei am Karussell sowie weihnachtlich geschmückten Ständen und Essenbuden. Es riecht nach Süßigkeiten und Bratwurst, vom Fahrgeschäft weht Weihnachtsmusik herüber.



Trotz Sicherheitskonzept ist beim Celler Weihnachtsmarkt jede Menge Festtagsstimmung zu spüren.


Stau an der Schmalzkuchenbude


Dann geht plötzlich gar nichts mehr. Kurz vor der Sparkasse gerät der Verkehr ins Stocken. Rechts steht eine Schmalzkuchenbude, vor der sich eine große Menschentraube gebildet hat. Links überholen ist schwierig, weil von vorne weitere Menschen kommen. Der Gang ist an dieser Stelle sehr schmal. Ich frage mich, ob man an solch einem neuralgischen Punkt einen solchen Publikumsliebling platzieren muss. Was, wenn hier jetzt ein Einsatzfahrzeug durch müsste?


Auf dem Robert-Meyer-Platz können wir wieder durchatmen. Der Weg durch die Poststraße zur Stechbahn verläuft ohne Schwierigkeiten. Ich sehe Menschen, die Erinnerungsfotos mit dem leuchtenden Weihnachtsschlitten gegenüber des alten Karstadthauses machen und sich am Stand mit den Likören Kostproben geben lassen. Die Besucherinnen und Besucher scheinen sich auf dem Celler Weihnachtsmarkt wohlzufühlen.


Stefan Kübel im Riesenrad beim Celler Weihnachtsmarkt
Der Blick vom historischen Riesenrad auf den Weihnachtsmarkt begeistert mich jedes Jahr.

Security und Polizei haben wachsames Auge


An einem Stand auf der Stechbahn holen wir uns heißen Kakao. Und dann sehe ich sie: Zwei Sicherheitsleute. Kurz darauf erblicke ich zwei Polizisten. Mit Einbruch der Dunkelheit scheinen die Einsatzkräfte ihre Patrouillen zu verstärken. Aber ich glaube, das war früher auch schon so. Wir genießen unseren Kakao. Auf dem Weg zur Bimmelbahn kommt uns der Weihnachtsmann entgegen. Er hat seine Geschenke offenbar alle schon verteilt und leider nichts mehr für uns übrig. Schade. Aber auf der Kinderbahn ergattert meine Tochter einen Platz auf einem Rentier und ist glücklich.


Fühlt sich an wie immer


Der Weihnachtsmarkt fühlt sich an wie immer. Was ich gesehen habe, sind gut gelaunte Menschen, ein volles Haus an den beliebtesten Essensständen und fröhliche Weihnachtsstimmung. An manchen Stellen wird es recht eng, beispielsweise auf der Stechbahn und am Übergang Großer Plan / Robert-Meyer-Platz. Das nervt, aber unsicher habe ich mich nicht gefühlt. Was ich nicht gesehen habe: Stacheldraht, Wachtürme und Maschinenpistolen. Dafür einen Polizeihubschrauber. Er dreht seine Runden stundenlang auf dem Karussell. Dass es ein Sicherheitskonzept gibt, finde ich gut. Dass die Gäste dadurch nicht beeinträchtigt werden, umso besser.

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