CD-Kaserne: Neue Wanderausstellung zu Glück, Gehirn und Demokratie
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CELLE. Nach den bundesweiten Erfolgen der Wanderausstellungen „Oh, eine Dummel!?“ (Fake News, Hate Speech) und „Was’ los, Deutschland!?“ (Integration, Rassismus) entwickelt die CD-Kaserne Celle derzeit ein neues interaktives Ausstellungsformat:
„Happykratie – Wie Glück, Gehirn und Gesellschaft zusammenhängen“.
Die Ausstellung wird durch das Land Niedersachsen, die Lotto-Sport-Stiftung Niedersachsen und die Klosterkammer Hannover gefördert.
Inhaltlich schlägt Happykratie eine Brücke zwischen Positiver Psychologie, Neurowissenschaft und Demokratiekompetenz.
Sie lädt Jugendliche dazu ein, zu entdecken, wie Emotionen, Selbstwert und soziale Faktoren unser Denken, Fühlen und Handeln in einer demokratischen Gesellschaft prägen.
Interaktive Stationen widmen sich Themen wie Positiver Psychologie und Emotion, Selbstwert und Resonanz, Gehirn & Stress sowie sozialen Grundbedürfnissen und Werten.
„Nach zwei politisch geprägten Ausstellungen wollten wir mit Happykratie die Innenperspektive stärken: Wie hängen Glück, Gehirn und gesellschaftliche Verantwortung zusammen?“, sagt Kai Thomsen, Geschäftsführer und Projektleiter der CD-Kaserne.
„Wir wollen Jugendliche befähigen, ihre eigene psychologische und emotionale Kompetenz als demokratische Ressource zu begreifen.“
Gemeinsam entwickeln die beiden CD-Kaserne-Mitarbeitenden Sinja Jaskulla und Kai Thomsen das Konzept in Kooperation mit renommierten psychologischen Instituten aus Deutschland und Österreich.
Die Idee zu diesem Ansatz entstand im Rahmen ihrer gemeinsamen Ausbildung in Positiver Psychologie am Milton-Erickson-Institut in Heidelberg – ganz unspektakulär, aber sinnbildlich – beim Hotelfrühstück zwischen Ei und Brötchen.
Der von ihnen entwickelte „Celler Ansatz“, der psychologische, neurowissenschaftliche und demokratiepädagogische Perspektiven miteinander verbindet, stößt international auf großes Interesse.
So stellten Jaskulla und Thomsen ihre Arbeit bereits auf Kongressen der Deutschen Gesellschaft für Positive Psychologie in Berlin und Wien vor.
Ende November sind sie erneut eingeladen – diesmal an die Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien, auf Einladung des bekannten Kinder- und Jugendpsychologen Philip Streit.
Derzeit befindet sich die Ausstellung in der Prototyping-Phase.
Im Rahmen eines Design-Thinking-Prozesses werden die interaktiven Stationen erstmals mit Jugendlichen getestet.
Dafür sucht die CD-Kaserne Kooperationsklassen ab Jahrgang 9 aus Oberschulen und Gymnasien, die Lust haben, als „Patenklassen“ einzelne Module zu erproben und Feedback zu geben.
„Wir wollen junge Menschen nicht über, sondern mit ihnen gestalten lassen – das ist für uns der konsequent demokratische Ansatz“, ergänzt Sinja Jaskulla.
Interessierte Schulen können sich unter info@cd-kaserne.de oder 97729 0 melden.
Text: CD-Kaserne














