Business trifft Engagement: Fördernetzwerk Celle bringt Bewegung in die Szene
- Audrey-Lynn Struck

- 20. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. Feb.

CELLE. Unternehmer Celle, das Haus der Immobilien oder das BNI-Unternehmensnetzwerk: Braucht Celle wirklich noch ein weiteres Netzwerk? Wenn es nach den zehn Gründern vom neuen "Fördernetzwerks Celle" (FNC) geht, ist die Antwort klar: Ja! Dieses Netzwerk will mehr sein als ein klassischer Treffpunkt für Geschäftsleute. Neben dem Austausch in ungezwungener Atmosphäre steht vor allem ein Aspekt im Fokus: soziale Projekte in der Region unterstützen.
"Wir wollten ein Unternehmernetzwerk für alle Unternehmen im Raum Celle schaffen, ganz egal ob kleine, mittlere oder große Betriebe."
"Wir wollten ein Unternehmernetzwerk für alle Unternehmen im Raum Celle schaffen, ganz egal ob kleine, mittlere oder große Betriebe. Ein unabhängiges, nicht politisch geprägtes Netzwerk mit flachen Hierarchien und ohne elitäre Maßstäbe", betont Erimar von der Osten (Intersport Lange), erster Vorsitzender des Fördernetzwerkes Celle. Vor rund 50 geladenen Gästen präsentierten er und seine Mit-Gründer Anfang Februar das Konzept: Netzwerken und nebenbei etwas Gutes tun.
Soziale Projekte im Fokus
Die Idee für das "Fördernetzwerk Celle" kam Erimar von der Osten und PR-Manager Andreas Gerow während einer anderen Netzwerkveranstaltung. "Da haben wir uns gedacht: Wir wollen es besser machen", so Erimar von der Osten. Besonders reizvoll sei für ihn die Vielfalt der Unternehmen. "Hier bei der Gründungsfeier kenne ich vielleicht die Hälfte der Anwesenden, die andere Hälfte noch nicht – das ist einfach spannend." Für ihn geht es nicht nur um den direkten Austausch. "Wir vergessen oft, dass hinter jedem Unternehmen ein weiteres Netzwerk steht."
Kooperation zwischen Tanzhaus und Fördernetzwerk
Die beiden ersten sozialen Projekte stehen bereits fest: Ein Kindergarten und die Tagesklinik "Auf der Bult" sollen unterstützt werden. Für Letztere wurde mit dem Tanzhaus Celle ein Partner gefunden. Unter dem Titel "Kinder bewegen – nachhaltig fit werden" sollen sozial und gesundheitlich benachteiligten Kindern regelmäßige Tanzstunden ermöglicht werden. Weitere Ideen für soziale Projekte sollen dann auch aus den Reihen der Mitglieder kommen. Zusätzlich ist einmal im Monat eine Netzwerkveranstaltung geplant. "Jeder ist herzlich eingeladen mal reinzuschnuppern und dann bestenfalls irgendwann einzutreten", sagt der erste Vorsitzende.
"Je mehr Mitglieder wir haben, desto sozialer können wir sein."
Anders als anfangs geplant, wird es beim "Fördernetzwerk Celle" keine Aufnahmegebühr geben. Der jährliche Mitgliedsbeitrag liegt bei 120 Euro – pro Kopf. Damit soll verhindert werden, dass Unternehmen ständig unterschiedliche Vertreter schicken. Auch eine Branchenexklusivität entfällt. "Je mehr Mitglieder wir haben, desto sozialer können wir sein", sagt Erimar von der Osten. Ob sich das Konzept langfristig bewährt, wird sich zeigen – die Gründer sind jedenfalls überzeugt: Ein solches Netzwerk hat Celle noch gefehlt.














