Blitze und laute Geräusche: Zug bleibt nach Oberleitungsschaden in Celle liege
- Extern
- 13. Okt.
- 1 Min. Lesezeit

CELLE. Samstagnacht, gegen 22:38 Uhr meldeten Anwohner zwei auffällige, helle Blitze mit darauffolgenden Poltergeräuschen im Bereich der vorbeiführenden Bahngleise in Celle, im Bereich der Straße An der Hasenbahn. Alarmierte Einsatzkräfte der Polizei stellten fest, dass dort im Bereich der Bahngleise in Fahrtrichtung Uelzen die Oberleitungen gerissen waren. Der Metronom Richtung Uelzen konnte mit 141 Fahrgästen nicht weiterfahren und blieb ca. 600 Meter vor dem Bahnhof Celle stehen. Durch die Koordination von Bahnverantwortlichen, örtlicher Feuerwehr und Polizei wurden die Fahrgäste sicher aus dem Zug geleitet und zum nahegelegenen Bahnhof gebracht. Von dort erfolgte der Weitertransport der Fahrgäste u. a. per Busverkehr. Es wird erwartet, dass der Bahnverkehr in Richtung Uelzen während der Reparaturarbeiten bis voraussichtlich des nachfolgenden Nachmittags eingeschränkt bzw. gesperrt bleibt. Nach erster Einschätzung eines verantwortlichen Bahnmitarbeiters schienen Stromkabel bereits vor der Durchfahrt des Zuges durch unbekannte Einwirkung beeinträchtigt gewesen zu sein. Letztendlich wurden vermutlich mehrere Oberleitungskabel durch den Stromabnehmer des Triebwagens zerrissen, der sich am Zugende befand und die Wagons geschoben hatte. Hinweise auf Fremdeinwirkung lagen bei der ersten Begutachtung der Schäden nicht vor. Personen wurden nicht verletzt. Die genaue Schadenshöhe kann erst am Tage ermittelt werden.
Text: Polizeiinspektion Celle














