Alexander Wille (CDU): Ehrung für Hochwasser-Helfer weiter verschleppt!

Foto: Symbolbild

HANNOVER/CELLE. Der Landtagsabgeordnete Alexander Wille, katastrophenschutzpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, zeigt sich verärgert über die anhaltende Verzögerung bei der Vergabe der Hochwasser-Ehrennadeln für die Einsatzkräfte und Helfer des Weihnachtshochwassers 2023/2024. „Die Einsatzkräfte haben über Tage hinweg unermüdlich gearbeitet, um Menschenleben zu schützen und Schäden zu minimieren. Dass sie weit über ein Jahr nach dem Hochwasser immer noch auf die versprochene Anerkennung warten müssen, ist ein Armutszeugnis für die Landesregierung!“, so Wille.

Im Juli 2024 hatte die Landesregierung die Stiftung der Hochwasser-Ehrennadel angekündigt, doch bis heute – über ein Jahr nach den dramatischen Ereignissen – wurden die Auszeichnungen immer noch nicht landesweit vollständig überreicht. In einer Kleinen Anfrage von Alexander Wille und Birgit Butter (beide CDU) musste die Landesregierung einräumen, dass sich das Verfahren weiterhin hinzieht. Grund dafür seien langwierige bürokratische Prozesse sowie eine europaweite Ausschreibung, die nicht beschleunigt werden könne. Die Verteilung der Ehrennadeln war erst bis Ende März 2025 vorgesehen – über ein Jahr nach dem Hochwasser.

„Es ist unfassbar, wie lethargisch die Landesregierung hier handelt. Erst wird eine Ehrung groß angekündigt, dann verschleppt man das Verfahren monatelang. Das ist eine große Enttäuschung für alle, die im Hochwasser ihr Bestes gegeben haben und nun so lange auf eine verdiente Anerkennung warten müssen.“, kritisiert Wille.

Die CDU-Landtagsfraktion dankt ausdrücklich allen haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften für ihren selbstlosen Dienst in der Hochwasserkatastrophe. Wille, der den Wahlkreis Celle, Hambühren und Wietze direkt vertritt, fordert die Landesregierung auf, die landesweite Vergabe der Auszeichnungen abzuschließen: „Die Hochwasser-Ehrennadel ist kein nettes Extra, sondern ein Zeichen der Wertschätzung. Wer so lange braucht, um ein Versprechen einzulösen, gefährdet das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit der Politik!“

Text: Miriam Böttcher- Büroleiterin-