
HERMANNSBURG. Als Europaschule in Niedersachsen pflegt das Christian-Gymnasium (CGH) seit vielen Jahren zahlreiche Kontakte zu Schulen in anderen Ländern. Dass die internationale Zusammenarbeit trotz der gegenwärtigen Pandemie nicht abreißen muss, zeigt die diesjährige Erasmuswoche, während der kürzlich 14 SchülerInnen mit PartnerInnen aus den Niederlanden, Rumänien und Spanien mithilfe von Videokonferenzen aktiv waren.
Das Thema der Woche lautete: "The conflict between economy and ecology - in our regions" („der Konflikt zwischen Wirtschaft und Ökologie – in unseren Regionen“). Hierbei stellten die Mitglieder der Europa-AG unter Leitung von Kristin Wegener ihren PartnerInnen verschiedene lokale und regionale Beispiele nachhaltigen Wirtschaftens vor und gewannen im Gegenzug Einblicke in solche aus den anderen beteiligten Regionen. Außerdem standen gemeinsame, teilweise in international gemischten Gruppen gespielte, Quizspiele zum Wochenthema und zu nationalen Stereotypen auf dem Programm.
Da nicht nur die Liebe, sondern auch die Erkenntnis durch den Magen geht, war der gegenseitige Austausch von Kochrezepten ein weiterer Höhepunkt der Woche: Die SchülerInnen bereiteten typische Speisen aus regionalen, nachhaltig produzierten Zutaten zu und dokumentierten dies als Videos, die sie an die Partnerschulen verschickten, wo die Rezepte dann teilweise nachgekocht wurden. „Alles in allem“, so resümierte ein Schüler der Europa-AG, „war es eine abwechslungsreiche Woche, in der wir viel gelernt haben, Spaß hatten und nicht zuletzt lecker aßen. Es wäre aber trotzdem toll, wenn die nächste Erasmus-Begegnung wieder in echter statt virtueller Präsenz stattfinden könnte.“
Text: Sebastian Salie
