CELLE. "Sie pflegen Gutshöfe in der niedersächsischen Heide, kaufen Anwesen in mecklenburgischen Gemeinden, betreiben ein Rittergut und Landschlösser in der sachsen-anhaltinischen Provinz, bewirtschaften Bauernhöfe im sächsischen Freistaat oder bauen Hütten aus Weiden in Ostwestfalen. Seit Jahren siedeln sich extreme Rechte bewusst in ländlichen Regionen der Bundesrepublik an, um dort mit ansässigen völkischen Großfamilien »nationale Graswurzelarbeit« zu betreiben", so die Veranstalter "Südheide gegen Rechtsextremismus" und "Netzwerk gegen Antisemitismus". Die Fachjournalistin für Rechtsextremismus, Andrea Röpke, zeichnet ein aktuelles Bild der "rechten Landnahme" und will zeigen, wie sich völkisches Denken, Antisemitismus und russische Propaganda gegenseitig verstärken.
Dienstag, 14. Februar 2023, 19.00 Uhr, in der Synagoge Celle, Im Kreisel 24.