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Vorsorge für den Ernstfall: Feuerwehren besuchen Marinesperrzeugamt


HERMANNSBURG/ESCHEDE. Am Dienstagabend besichtigten zahlreiche Führungskräfte der Gemeindefeuerwehren Südheide und Eschede das Marinesperrzeugamt nahe Starkshorn.


Aufgrund von undefinierbaren Munitionsresten, welche hier nach dem 2. Weltkrieg gesprengt wurden, gilt in dem rund 270 Hektar großen Waldgebiet ein absolutes Betretungsverbot.

Auch nach vielen Jahrzehnten kann es zu Umsetzungen der verstreuten Munitionsreste kommen. Es wurden bisher nur rund 2,6 Prozent der Fläche geräumt und daher besteht beim Betreten hohe Lebensgefahr.


Für die Feuerwehren besteht hier, im Falle eines Waldbrandes, ein besonders großes Gefahrenpotenzial. Da im Einsatzfalle nur die Hauptwege befahren werden dürfen, wurden neue Verfahrensweisen und Einsatztaktiken ausgearbeitet, um im Ernstfall gut vorbereitet zu sein.


Aufgrund von großen Sicherheitsabständen, welche im Brandfall in diesem Gebiet zwingend einzuhalten sind, ist der Einsatz einer Drohne unausweichlich. Speziell hierfür wurde vor einiger Zeit eine hochmoderne Drohne beschafft und bei der Feuerwehr Unterlüß stationiert.

Ebenso gehört das Einrichten von fest definierten Sammelplätzen und die Einrichtung einer örtlichen Einsatzleitung zur Einsatztaktik in diesem Gebiet.


Angrenzend an das Gelände befindet sich die Bahnstrecke Hamburg-Hannover, eine der wichtigsten Eisenbahnstrecken Niedersachsen, welche Seitens der Bahn nur im äußersten Falle zu sperren ist.

Nur durch ein schnelles und gut strukturiertes Eingreifen der Feuerwehren können wirtschaftliche Schäden, sowie Schäden an Forstflächen so gering wie möglich gehalten werden.


Text & Fotos


Tim Rißmann

stellv. Fachberater

Presse & Öffentlichkeitsarbeit Feuerwehr Südheide

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