CELLE. Fast 80 Musikerinnen und Musiker standen beim großen Finale des Sommerkonzertes der Kreismusikschule Celle am vergangenen Samstag, 9. September, gemeinsam auf der Bühne. Das Stück „Irish Dream“ vom Komponisten Kurt Gäble auf diese Weise zu erleben, war nicht nur für die Spielenden, sondern auch für das Publikum ein tolles Erlebnis, das trotz der heißen Temperaturen den Saal des Forums in der Burgstraße füllte.
Das Konzert begann mit einem Streicherensemble unter der Leitung von Claas-Johann Voß, das einen „Csàrdàs“ von Andrea Holzer-Rhomberg auf die Bühne brachte. Typisch für diesen ungarischen Volkstanz ging es in einer ruhigen und getragenen Stimmung los und wurde bald schwungvoll und mitreißend. Auch die Jugend Musiziert Preisträgerin Margarete Luise Stumpf, die ein romantisches Solostück für Klarinette des Komponisten Jean-Pierre Labaste präsentierte, überzeugte mit ihrem ausdrucksstarken und musikalischen Auftritt.
Anschließend wurde es voller auf der Bühne. Das Erwachsenenorchester unter der Leitung von Alfred Bürger nahm Aufstellung und brachte Werke aus dem klassischen Blasorchesterrepertoire zu Gehör. „In Modo Barocco“ von Pavel Stanek war eine gelungene Reminiszenz an die längst vergangene Epoche des Barock und mit „A Glorious Summer Day“ des japanischen Komponisten Satoshi Yagisawa wurde dem sommerlichen Konzerttag ein passendes Ständchen gespielt. Besonders gut angekommen ist die Zugabe- „Nessaja“ von Peter Maffay aus dem Konzeptalbum Tabaluga. Für das Orchester war es ein besonderes Konzert, da es sein 30-jähriges Jubiläum feierte.
Auch das Sinfonische Blasorchester, welches als letzter Programmpunkt ebenfalls unter der Leitung von Alfred Bürger auftrat, feierte ein Jubiläum. Gegründet wurde es 1973, damals noch an der CJD Musikschule und ist seitdem stetig gewachsen und gereift. Es präsentierte vier Werke aus aller Welt. Von „Montanas del Fuego“ von Markus Götz, einem Stück über die Feuerberge auf Lanzarote, über „Alpine Inspirations“ von Martin Scharnagl, zu „Irish Castle“ von Markus Götz mit typisch irischen Melodien und Rhythmen. Den Abschluss bildete das Werk „Alcazar“. Ein Werk voller andalusischer Lebensfreude.
Das Publikum bedankte sich mit stehenden Ovationen und minutenlangem Applaus.
Foto: Kreismusikschule Celle
Text: Landkreis Celle