CELLE. Der Besuch hat sich gelohnt! Zweieinhalb Stunden sind 20 höchst interessierte Teilnehmende von Herrn Claus durch das Museum geführt worden. Spannend und super informativ. Das haben die vhs Teilnehmenden so nicht vermutet. Wie sind die Panzer aus Landmaschinen „erfunden“ worden? Welche unterschiedlichen Bau-Prinzipien verfolgten die Engländer, Amerikaner, (Sowjet)Russen und Deutschen? – das alles wird in den großen Hallen und dem Außengelände greifbar. Täglich kommen über 1000 Menschen: auch das war überraschend und klar, denn es ist wirklich eine besondere historische Stätte, die zum Nachdenken anregt.
Die Fahrt wurde finanziell durch eine DemokratieLebenförderung und das vhsPeaceCenter unterstützt. Die Teilnehmende kamen aus unterschiedlichen Ländern, so dass es auch zum Austausch über die unterschiedlichen Sichtweisen europäischer Staaten kam. Es wurde offensichtlich, dass die historischen Erlebnisse in den einzelnen Staaten auch das Verständnis von Bedrohungsszenarien, Frieden und Sicherheit prägen.
„Wer den Frieden will, rede über den Krieg“ – steht draußen auf der Eingangswand des Museums. Ungefähr bei der Halbzeit der Führung hat die Gruppe unter Gesprächsmoderation von Liliane Steinke und Axel Hasenkamp eine „Denk-Pause“ eingelegt und uns ausgetauscht. Das war auch sehr wichtig! Wie kann Frieden und Sicherheit für alle Menschen garantiert werden, bei all den globalen Bedrohungen? „Es bleibt der größte Wunsch und die größte Herausforderung und die Diskussion hat erst begonnen“, äußerte sich Liliane Steinke sehr zufrieden mit der Exkursion in das Deutsche PanzerMuseum. Wiederholung scheint wahrscheinlich.
Text: Liliane Steinke/vhs