CELLEHEUTE
- 19. Juli 2023
- 3 Min. Lesezeit

SüWi: Zum 25. Mal Umsonst und Draußen

SÜDWINSEN. Am Freitag und Samstag ist es wieder soweit: Beim Südwinsen-Festival - besser bekannt als "SüWi" - treten 29 nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler vor einzigartiger Kulisse an der Aller auf.

Das diesjährige Festival ist ein ganz besonderes - das 25. „Insgesamt haben wir in den letzten Jahren 378 Auftritte von 257 verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern über die Bühne gebracht“, erzählt Nils Dujat, 2. Vorsitzender des eingetragenen Vereins Südwinsen Festival. Veranstaltet wird das Festival von einem Kreis ehrenamtlicher Helfer, der in seinem harten Kern seit 2008 als Verein organisiert ist. Über die gesamte Festivalzeit (Aufbau bis Abbau) sind etwa 500 Helferinnen und Helfer aktiv.

„Dieses Jahr haben insgesamt 16 von 29 Bands ihrer Premiere auf dem Süwi“, ergänzt der 1. Vorsitzende Michael Lux, der unter anderem auch für das Booking verantwortlich ist. „Uns erreichen jedes Jahr unzählige Bewerbungen aus dem In- und Ausland, da fällt es manchmal schon schwer, eine ausgewogene Mischung aus Newcomern und alten Bekannten zu finden“, so Lux weiter.

Als internationale Gäste werden in diesem Jahr Koza Mostra aus Griechenland, Doctor Krapula aus Kolumbien sowie Hussy Hicks und Powder for Pigeons aus Australien die beiden Bühnen an der Aller bespielen. Ergänzt durch nationale und regionale Szenegrößen wie Circus Rhapsody aus Berlin oder High Fidelity aus Hannover ergibt sich in Verbindung mit zahlreichen jungen Bands aus dem norddeutschen Raum ein bunter Genre Mix, bei dem für alle Freunde der handgemachten Musik etwas dabei ist.

Neben dem musikalischen Angebot öffnet der Kinder- und Jugendzirkus „Knalltüte“ am Freitag ab 17 und am Samstag ab 10 Uhr sein Zelt. Zudem gibt es ein Kreativangebot für Kinder und am Samstagnachmittag auch Hüpfburgen.

Das Gelände wird am Freitag um 16.30 Uhr und am Samstag um 9.45 Uhr geöffnet. Das musikalische Programm startet am Freitag gegen 17 Uhr und am Samstag um 10 Uhr. "Wir haben die Kritik unserer Besucherinnen und Besucher ernst genommen und das kulinarische Angebot in diesem Jahr neben Fischbrötchen und Hot Dogs auch um vegetarische und vegane Alternativen erweitert", versichern die Organisatoren. Die Bezahlung von Speisen und Getränken erfolge über ein Wertmarkensystem. Die Wertmarken können bevorzugt bargeldlos an der Infobude erworben werden.

Das gesamte Festival steht unter dem Motto „Umsonst und Draußen“ und finanziert sich hauptsächlich aus dem Verkauf von Getränken und Speisen. Deshalb ist der Verzehr von mitgebrachten Getränken („Verräter Getränke“) auf dem gesamten Festivalgelände nicht erlaubt.

Vor Ort besteht die Möglichkeit zu campen. Für die Benutzung des Campingplatzes wird ein Müllpfand von 5 Euro erhoben. Das Pfand gibt es gegen einen vollen Müllsack am Sonntag ab 9 Uhr zurück. Denn das Festival findet auf einer landwirtschaftlich betriebenen Wiese statt und muss im Anschluss wieder frei von Müll (auch zigarettenstummel- und konfettiffrei) sein.

Regeln für Besucherinnen und Besucher

Für ein friedliches Miteinander bitten die Veranstalter, folgende Regeln der gegenseitigen Rücksichtnahme zu beachten:

- Die Benutzung mobiler Musikanalagen auf dem Campingplatz ist untersagt.

- Bitte ausschließlich die Parkflächen direkt am Festivalgelände zu nutzen. Das wilde Parken im Ort ist in Form eines vom Ordnungsamt angeordneten absoluten Halteverbots in den Zufahrtsstraßen Oheweg und Oldauer Weg untersagt. Auch in allen anderen Straßen werden Falschparker Konsequenzen tragen müssen: Das Ordnungsamt wird durchgehend kontrollieren und gegebenenfalls abschleppen lassen.

- Bitte keine größeren Taschen mit auf das Gelände vor die Bühnen nehmen. Das Mitbringen von Hunden und anderen Haustieren auf das Veranstaltungsgelände ist untersagt.

- Alle Besucher werden an der Einlasskontrolle nach gefährlichen Gegenständen abgetastet.