NIENHAGEN/CELLE. Die angekündigten Sportler aus Nigeria kamen nicht (CELLEHEUTE berichtete), aber die Vertreterin der nigerianischen Botschaft, Ohuchi Emeh-Duaka, entzündete heute die erste Fackel zu den Special Olympics symbolisch in Nienhagen. Bürgermeister Jörg Makel bewies dabei sein Können am Saxophon und gemeinsam mit der ersten Fackelträgerin Andrea Schubert ging es auf nach Celle.
Auf der Strecke wurde die Fackel untereinander weitergetragen - wärmen musste sie jedenfalls nicht, bei diesem Wetter wurden viele Trinkpausen eingelegt. Zeitgleich warteten bereits die Celler auf die Ankunft der Athleten mit einem Familienfest vor dem Schloss, u.a. mit beeindruckenden Seifenblasen, dem Zirkus Knalltüte und vielen weiteren Angeboten für Kinder.
Den Zeitplan hielten die Fackelträger sportlich ein: Um 17 Uhr wurden sie nach Zwischenstopp am Neuen Rathaus über die Zöllnerstraße und Stechbahn kommend am Schloss mit einem würdigen Spalier empfangen (CHTV sendete live im Facebook-Kanal).
Radsportlerin Marlene Timme, Tischtennisspieler Detlef Steitzer und Bundestrainerin Kerstin Sauerwald-Weiß entzündeten das Feuer nach der Begrüßung von Celles Sportdezernentin Susanne McDowell vor dem Celler Schloss, mit dabei die Präsidentin der Special Olympics Niedersachsen Andrea Liebich und Projektleiter Matthias Peters.
Der inklusive Geist der Special Olympics ist im Landkreis angekommen - auch ohne die Gäste aus Nigeria. Die Malteser sorgten mit "Bus und Blaulicht" für eine sichere Begleitung und "Shuttleservice" zurück nach Nienhagen. Morgen wird dort weitergefeiert: Um 13 Uhr beginnt auf dem örtlichen Sportplatz ein inklusives Sportfest.
Fotos: Peter Müller
