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Peter Fehlhaber

Silvesterkrawalle: Polizei korrigiert falsche Zahlen und Herkunftsangaben - Celler Vorfall ungeklärt


Foto: fotokitas / stock.adobe.com


BERLIN/CELLE. Der Celler CDU-Vorsitzende Alexander #Wille forderte angesichts der #Silvesterkrawalle und der mutmaßlichen Attacke auf ein Celler Rettungsfahrzeug eine Prüfung, "ob einen Migrationshintergrund mit gescheiterter oder verweigerter Integrationsbereitschaft gibt“ (CELLEHEUTE berichtete). Celler Politiker anderer Parteien halten diese Äußerungen für wenig hilfreich - möglicherweise zurecht, wie sich nun herausstellt.


Täter bundesweit mutmaßlich mehrheitlich Deutsche

Die Berliner Polizei musste ihre Zahlen erneut nach unten korrigieren. Wegen Raketen- oder Feuerlöscher-Attacken auf #Feuerwehr, #Polizei und #Rettngsdienst wurden an Silvester demnach 38 Menschen festgenommen, die Mehrheit seien Deutsche, was aber nicht seriös belagbar sei: "Die Zahl [...] ist nur bedingt zu gebrauchen, lediglich das Alter gibt einen Hinweis auf mögliche Hintergründe. Teilweise wurde Einsatzkräfte von Minderjährigen mit Böllern aus Schreckschusswaffen angegriffen", heißt es im Tagesspiegel.


Nach den Krawallen in Berlin sprach die Polizei von 281 Ermittlungsverfahren. Die aktuelle Korrektur der Zahl der Festgenommenen ist bereits die zweite. Zuerst war von 159 Festgenommenen die Rede, dann von 145 und jetzt von 38.


Man spuckt all denjenigen ins Gesicht, die hier seit zwei, drei Generationen leben

Medial wenig bis keine Berücksichtigung fand, dass es in anderen deutschen Städten ebenfalls zu Krawallen kam, ob in Unterfranken, Sachsen oder NRW, meist unter Beteiligung Deutscher. Das kritisiert u.a. Prof. Dr. Carlo Masala vom Institut für Politikwissenschaft: "In Neukölln leben etwa 150000 Menschen mit Migrationshintergrund. 0,0 noch was Prozent wurden straffällig. Und die Reaktion: FD spricht von "kultureller Überfremdung, man redet über den "westasiatischen Phänotypen und die CDU fordert Namensabfrage. Man spuckt all denjenigen ins Gesicht, die hier seit zwei, drei Generationen leben, mit oder ohne deutschen Passe und hier normal leben und arbeiten."


In Sachen des mutmaßlichen Anschlags, bei dem die #Radmuttern eines Celler #Rettungsfahrzeugs gelöst worden seien, ermittelt die Polizei weiterhin "in alle Richtungen". „Wenn Wille den Radmuttern-Fall beim DRK in Celle zum Anlass nimmt, auf eine Diskussion über Migration abzulenken, dann ist das entweder maximal unschlau oder aber ein wohlkalkulierter Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung Fremdenfeindlichkeit", äußert eich etwa der Celler SPD-Vorsitzende Maximilian Schmidt (CELLEHEUTE berichtete)


Jene Forderungen, wegen der Vorfälle das Böllern insgesamt zu verbieten, wirken ebenso absurd wie jene nach einer autofreien Innenstadt wegen eines Unfalls auf dem Großen Plan. Schließlich käme auch niemand auf die Idee eines Verbots von Feuerlöschern, die ebenfalls als Waffe verwendet wurden. Der #Pressekodex übrigens, den viele Medien nicht zu kennen scheinen, untersagt nicht ohne Grund Angaben zu Nationalitäten - es sei denn bei Beschreibungen zu gesuchten Personen.

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