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Probeweise Autofreiheit am Großen Plan: Grüne bedauern Ablehnung des Antrags

Erdball umarmt sich selbst
Symbolbild: WIX

CELLE. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zeigt sich enttäuscht über die Entscheidung der Stadtverwaltung, den Antrag auf eine probeweise autofreie Gestaltung des Großen Planes an Samstagen abzulehnen.

Ziel des Antrags war es, den Großen Plan probeweise für den motorisierten Individualverkehr zu sperren, um Raum für Begegnung, Kultur und nachhaltige Mobilität zu schaffen. Damit wollten die Grünen einen Anstoß für eine lebendige, klimagerechte und menschenfreundliche Innenstadt geben.

Die Maßnahme zur probeweisen Sperrung des Großen Plans an einigen Samstagen zielt darauf ab, einen attraktiven öffentlichen Raum für Aufenthalt, Begegnung und kulturelle Nutzung zu schaffen. Dies unterstützt die Entwicklung einer lebendigen, klimafreundlichen Innenstadt. Modellversuche deutschland- und europaweit zeigen: Ohne parkende Fahrzeuge lassen sich Plätze wie der Große Plan ganz neu erleben. Bürgerbefragungen, in denen über 80 % der Befragten autofreie Zonen befürworten, belegen die Offenheit und das Interesse der Bevölkerung an solchen Experimenten. Der autofreie Samstag wäre ein Probelauf, gemeinsam mit den anliegenden Geschäften, um Erfahrungen zu sammeln und Wünsche aufzunehmen.


Die Grünen schlagen daher konkret vor, drei bis vier Probesamstage zwischen März und Oktober durchzuführen und im Anschluss einen Runden Tisch mit Vertreter:innen von IHK, der Initiative Celle und der Stadtverwaltung einzuberufen, um die Erfahrungen auszuwerten.

In ihrer Stellungnahme lehnte die Verwaltung den Antrag ab. Zur Begründung heißt es, die Innenstadt habe sich in den vergangenen Jahren bereits sehr positiv entwickelt. Maßnahmen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und ein vielfältiges Veranstaltungsangebot trügen wesentlich dazu bei. Eine regelmäßige Sperrung des Großen Plans an Samstagen sei nach Einschätzung der Verwaltung nur in Ausnahmefällen notwendig und straßenverkehrsrechtlich zu rechtfertigen – etwa bei besonderen Veranstaltungen.


„Wir bedauern sehr, dass die Verwaltung unseren Antrag ablehnt und sich damit einer offenen Erprobung neuer Ideen für die Innenstadt verschließt“, so die Ausschussvorsitzende Juliane Schrader. „Gerade im Klimaschutzkonzept der Stadt Celle ist eine autoarme Altstadt als Ziel formuliert – eine probeweise Sperrung an wenigen Samstagen wäre ein kleiner, aber sinnvoller Schritt in diese Richtung gewesen.“

Die Grünen kritisieren außerdem, dass oft mit Argumenten hantiert werde, die der tatsächlichen Situation in Celle nicht gerecht werden:


„Es wird immer so getan, als müssten Kund:innen kilometerweit von Parkflächen in die City laufen. Tatsächlich beträgt die Entfernung von den Parkhäusern bis zum Großen Plan ca. 200 Meter – das ist absolut zumutbar. Wir wünschen uns mehr Mut und Offenheit, um gemeinsam mit Bürger:innen und der lokalen Wirtschaft neue Wege für eine zukunftsfähige Innenstadt zu erproben – im Sinne einer menschenfreundlichen, lebenswerten Stadtmitte, die Perspektiven für alle bietet."



Text: Pressebüro

CELLEHEUTE

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