UNTERLÜSS. Die Kameraden der Altersabteilung der Ortsfeuerwehren Bergen, Offen und Wardböhmen besuchten im September die Werkfeuerwehr Rheinmetall in Unterlüß. Nach einem gemeinsamen Frühstück gab der Leiter der Werkfeuerwehr Thomas Schlicht, eine ausführliche Präsentation über den global agierenden Technologiekonzern.
Am Standort in Unterlüß werden auf dem Schießplatz Waffen und Munition getestet. Die hierfür vorgehaltene Werkfeuerwehr hat zurzeit 50 Mitglieder, davon versehen fünf ihren Dienst hauptberuflich. Der Fuhrpark umfasst sechs Fahrzeuge und drei Anhänger.
Besonders beeindruckt waren die Teilnehmer von dem in rot-grau-weißem Feuerwehr-Tarn-Design lackierten Großtanklöschfahrzeug (GTLF). Dieses ehemalige Bergekranfahrzeug auf einem MAN-Fahrgestell hat 10.000 Liter Löschwasser an Bord, einen Stoßstangenwerfer und acht Sprühdüsen zum Eigenschutz. Das von der Rheinmetall Waffe und Munition und der Feuerwehr selbst aufgebaute Fahrzeug besitzt zudem eine gepanzerte Kabine und somit maximale Sicherheit für die Fahrzeugbesatzung, wie der Werkbrandmeister mit sichtlichem Stolz erläuterte.