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„Orange Day“: Celle setzt viele Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Viele Frauen mit orangefarbener Kleidung vor einem Infostand.
Starkes Netzwerk gegen Gewalt an Frauen: Die Gleichstellungsbeauftragte Evelyn Hollmann (Dritte von links) mit vielen Akteurinnen am Aktionsstand in der Innenstadt. (Foto: Stefan Kübler)

CELLE. Die Celler Polizei hat im Jahr 2024 insgesamt 975 Fälle von häuslicher Gewalt registriert. Die meisten Opfer waren weiblich, nämlich 595. Zwei Drittel der Taten ereigneten sich demnach in partnerschaftlichen Beziehungen, ein Drittel im familiären Umfeld. Auch niedersachsenweit sind die Fälle gestiegen. Um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen, sind am Aktionstag „Orange Day“ auch in Celle zahlreiche Institutionen aktiv geworden und haben Demos, Infostände und vieles mehr organisiert.


„Wir werden uns nicht verkriechen.“

An einem Aktionsstand in der Celler Innenstadt ist am Mittwoch über die Vielzahl an Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten in Stadt und Landkreis Celle informiert worden. Organisiert wurde er von Evelyn Hollmann, der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Celle, gemeinsam mit den Akteuren des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt. „Es ist wichtig, dass alle da sind und Gesicht zeigen“, sagte Evelyn Hollmann. Gewalt gegen Frauen sei durch die jüngsten Überfälle in Celle aktueller den je. „Wir werden uns nicht verkriechen“, machte sie deutlich.


Großes Netzwerk in Celle


Ohne zahlreiche Partner sind Hilfe und Aktionen gegen Gewalt an Frauen nicht möglich. Neben den Frauenhäusern waren beispielsweise Der Weiße Ring, die Beratungsstelle des Landkreises Celle für Eltern, Kinder und Jugendliche, das Linerhaus, die Opferhilfe sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter von Polizei, Justiz und Sozialem vor Ort, um diskret und niedrigschwellig Informationen zu geben und Kontakte anzubieten. „Das Netzwerk ist wichtig. Ich freue mich, dass so viele dabei sind“, sagte Evelyn Hollmann.


Demo am Abend mit dutzenden Menschen und Plakaten.
Bei einer Lichterdemo haben am Dienstag dutzende Menschen gegen Gewalt an Frauen protestiert. (Foto: Pascal Bangemann)

Polizei, Kirche und Bahnhofsmission machen sich stark


Bereits am Dienstag waren zahlreiche Aktionen zum „Orange Day“ in Celle gestartet worden. Die Polizei hisste vor ihrer Dienststelle an der Jägerstraße eine orangefarbene Flagge mit der Aufschrift „Wir sagen NEIN zu Gewalt gegen Frauen“. An verschiedenen Kirchen wurde mit orangenen Stühlen auf die Bedeutung des Aktionstages aufmerksam gemacht. Das Evangelische Beratungszentrum in der Fritzenwiese lud zu einer offenen Sprechstunde ein und wies darauf hin, dass das Angebot von Gesprächen und einem Schutzraum für Betroffene immer gelte.


Lichterdemo gegen Gewalt


Die Celler Bahnhofsmission gab bekannt, ab dem kommenden Jahr an einem Tag im Monat nur für Frauen zu öffnen. „Wir möchten an einem Tag im Monat den Frauen die Möglichkeit geben, die Themen und die Sprache zu bestimmen“, sagte Leiterin Julia Dittel. Am Dienstagabend gab es zudem eine Lichterdemo auf dem Thaerplatz unter dem Motto „Für ein freies Leben ohne Gewalt“. Mehrere dutzend Frauen und Männer protestierten gegen patriarchale Gewalt und hielten dabei Schilder mit Aufschriften wie „Stop Femizide“ hoch.

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