Neue Beete und bunte Mosaike: Klein Hehlen soll schöner werden
- Stefan Kübler
- vor 3 Stunden
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CELLE. Klein Hehlen ist an manchen Ecken ziemlich in die Jahre gekommen. Gestalterisch zeigt sich an vielen Orten das Erbe der 1970er Jahre. Der Ortsrat hat in seiner jüngsten Sitzung mehrere Maßnahmen auf den Weg gebracht, mit denen das Erscheinungsbild an zwei Stellen etwas zeitgemäßer gestaltet werden soll. Konkret geht es um bunte Mosaike an der Zugbrückenstraße und eine neue Bepflanzung auf dem Westmarkt.
Ortsrat gibt 500 Euro für Schulprojekt
Beschlossene Sache ist die Unterstützung eines Projektes zur Verschönerung des ehemaligen Sparkassengebäudes in der Zugbrückenstraße. Den Einzug eines neuen Mieters bewertet Ortsbürgermeisterin Karin Abenhausen (Grüne) zwar positiv, sagt in ihrem Antrag aber: „Das Gebäude verfügt im Außenbereich noch über zahlreiche Waschbeton-Elemente, wie sie in den 70er Jahren üblich waren. Sie wirken nicht sehr schön.“ Die Grundschule Klein Hehlen habe Interesse geäußert, im Rahmen von Projektwochen Mosaike zu gestalten, die an den Außenwänden des Gebäudes angebracht werden sollen. Mieter und Eigentümer seien einverstanden. Einstimmig beschlossen wurde, dass dieses Projekt mit 500 Euro gefördert werden soll.

„Das Gesamtbild ist insofern wenig erfreulich.“
Bei einem weiteren Antrag der Grünen zur Erneuerung der Bepflanzung am Westmarkt herrschte ebenfalls Einigkeit im Ortsrat. Darin wird die Stadtverwaltung gebeten, die Beete zeitgemäß zu erneuern, um dem Platz ein angemessenes Aussehen samt Aufenthaltsqualität zu geben. „Mancher Beetbewuchs lässt sich nach Angaben von Experten nicht mehr entkrauten und wirkt nur noch wie ein verwuchertes Gebüsch“, so Karin Abenhausen. „Das Gesamtbild ist insofern wenig erfreulich.“ Viele Bäume wiesen ebenfalls Schäden auf. Paten würden sich gerne um die Beete kümmern, wüssten aber nicht, wo sie mit der Arbeit anfangen sollen.
Weitere Missstände angemahnt
Ortsratsmitglied Lutz Kleineberg (CDU) bezeichnete den Westmarkt als Betonwüste und mahnte an, die Entsiegelung des Bereichs mitzubedenken. „Parkplätze gibt es genug“, sagte er. Kristof Stolze (CDU) berichtete von einem Unfall, bei dem eine Frau über einen schiefen Bordstein am Westmarkt gestolpert sei und bat darum, diesen Missstand gleich mitzubeheben. Nico Reimers aus der Stadtverwaltung riet davon ab, sowohl Entsiegelung als auch defekte Bordsteine mit dem Antrag zu vermischen. Der Antrag zur Erneuerung der Bepflanzung am Westmarkt wurde einstimmig angenommen. Nun muss die Stadt entscheiden.














