MÜNCHEN/HANNOVER. Nach den heute angekündigten Alleingängen Bayerns und Sachsen-Anhalts, die Maskenpflicht auch im ÖPNV abzuschaffen, äußert sich Volker Meyer, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, wie folgt:
„Die Abschaffung der Maskenpflicht im ÖPNV ist grundsätzlich eine richtige Entscheidung, über den Zeitpunkt kann man diskutieren. Allerdings ist es den Menschen nur noch schwer vermittelbar, warum überall die Maskenpflicht aufgehoben ist, nur im ÖPNV nicht. Dass dies jetzt durch ein Bundesland im Alleingang geschehen muss, zeigt die Schwäche des Bundesgesundheitsministers, der nicht mehr in der Lage ist, eine einheitliche Regelung herbeizuführen, während die niedersächsische Landesregierung nicht einmal bereit ist, darüber nachzudenken. Gleiches gilt für die Isolationspflicht. Wer mit Corona infiziert ist, sollte im öffentlichen Raum für fünf Tage eine Maske tragen, muss aber nicht mehr zwangsläufig zu Hause bleiben. Wer Symptome hat, lässt sich krankschreiben.“