CELLE. Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) hat die Kunst beherrscht, in der Beschränkung auf drei Stimmen große musikalische Kunstwerke mit einem jeweils ganz eigenen Timbre zu erschaffen. Die kammermusikalische Form der Triosonate (für drei Instrumentalistinnen gedacht) hat er für einen Spieler auf das Pedalcembalo bzw. die Orgel übertragen. Eigentlich zunächst als Übungsstücke für seinen Sohn Wilhelm Friedemann gedacht, zählen die sechs Sonaten heute zum virtuosen Grundrepertoire. Auch der Triosonate Nr. 1 Es-Dur BWV 525, die Michael Voigt am Samstag, den 18.6.2022 um 12.00 Uhr im Rahmen der Reihe „an(ge)dacht“ (30 Minuten Musik und Wort) mit verbindenden Texten von Dr. Friedrich Hauschildt in der Stadtkirche St. Marien Celle spielt, liegt wohl ein originales Trio für Blockflöte, Oboe und Continuo zugrunde.
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