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Museums-Melange: Neue Erkenntnisse zum Celler Silber


Foto Fotostudio Loeper

CELLE. Am Donnerstag, den 8. September um 15.30 Uhr gibt Dr. Christopher Galler in der Reihe „Museums-Melange“ Einblicke in die Celler Silbersammlung und stellt neue Forschungsergebnisse zur Provenienz (Herkunft) einzelner Stücke vor.


Vom 17. bis zum 19. Jahrhundert waren zahlreiche Silberschmiede in Celle ansässig, die hochwertige Erzeugnisse für das Bürgertum, den Adel und auch den Hof in Celle und später Hannover fertigten. Obwohl Celler Silber aufgrund seiner Qualität schon lange auf dem deutschen und europäischen Kunstmarkt gehandelt wurde, war die Celler Stadtmarke erst seit den frühen 1960er Jahren der Kunst- und Fachwelt bekannt. Somit konnte es erst fortan als Celler Erzeugnis identifiziert werden.

Zu diesem Zeitpunkt begann auch der damalige Museumsdirektor Dr. Leister mit dem Aufbau einer Sammlung von Celler Silber, die bis heute auf 193 Objekte von 37 Meistern angewachsen ist. Ein erheblicher Teil wurde bei über 30 Kunsthandlungen erworben. Aktuell wird die Herkunft mit Förderung des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste untersucht. Hierbei soll geprüft werden, ob einzelne Stücke während der NS-Zeit aufgrund von Verfolgung entzogen wurden. Im Rahmen der Veranstaltung werden neben einer kurzen allgemeinen Einführung zum Celler Silber vor allem aktuelle Ergebnisse der Provenienzforschung vorgestellt.


Treffpunkt ist am Schloss-Counter. Im Anschluss ist wie immer Gelegenheit zum Austausch im Museums-Café. Eintritt inkl. Kaffee und Kuchen 8,50 EUR. Anmeldung unter Tel. (05141) 12 45 40

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