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*Update* "Montagsspaziergang" aufgelöst - Polizistin verletzt


CELLE. Am Abend hat die Polizei in Celle einen anfänglichen "Montagsspaziergang" von mutmaßlichen Coronamaßnahmen-Gegnern aufgelöst. Gegen 18 Uhr hätten sich zunächst rund 80 Teilnehmende vor der Celler Stadtkirche zu einem Spaziergang verabredet, vermutlich über soziale Kanäle. Da einige laut Polizei jedoch Botschaften an der Kleidung trugen, wertete diese die Zusammenkunft als Versammlung, für die entsprechende Auflagen gelten. Diese hätte zwar angemeldet werden müssen, aber um den "Spaziergang" weiterhin zu ermöglichen, forderte die Polizei per Lautsprecher die Teilnehmenden auf, die vorgeschriebene Mund-Nasenbedeckung zu tragen, den Mindestabstand einzuhalten sowie eine/n Versammlungsleiter/in zu benennen. Auf alle Forderungen hätten die mutmaßlichen Demonstranten nicht reagiert und setzten sich gegen 18:30 Uhr ohne Beachtung der Beschränkungen über die Zöllnerstraße in Richtung Brandplatz in Bewegung. Dort sei die Menge der Protestierenden auf ca. 300 herangewachsen. Die Polizei habe dort erneut ermahnt, die Regeln zu beachten - eine Kommunikation sei aber weiterhin nicht möglich gewesen. Als sich die Menge dann in mehrere Kleingruppen auflöste, wurde seitens der Polizei von ca. 30 Anwesenden die Personalien aufgenommen und entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Eine Person wollte sich nicht ausweisen und leistete Widerstand, sie erwartet eine Strafanzeige. Eine Polizeibeamtin wurde leicht verletzt, sie konnte aber ihren Dienst fortsetzen. Angaben und Hintergründe zu den mutmaßlichen Organisatoren liegen nicht vor. Die Polizei geht davon aus, dass weitere "Monstagsspaziergänge" stattfinden werden. *Update* Polizeimeldung 21.12., 10:08 Uhr: Mutmaßliche Corona-Gegner haben sich gestern Abend in der Celler Innenstadt versammelt, um zu einem sog. "Montagsspaziergang" aufzubrechen. Diese versammlungsrechtliche Aktion wurde zuvor nicht angemeldet. Gegen 18.30 Uhr hatten sich zunächst ca. 80 Personen an der Stadtkirche eingefunden. Im weiteren Verlauf wuchs die Versammlung auf ca. 300 Personen an. Die Polizei forderte die Teilnehmer auf, ihrer Maskentragepflicht nachzukommen. Die Aufforderung wurde ignoriert. Der Aufzug bewegte sich in Richtung Zöllnerstraße, über Rabengasse, Brandplatz und Schuhstraße fort. Die Teilnehmer spalteten sich letztlich in mehrere Gruppen auf und setzten ihren Weg in verschiedene Richtungen fort. Die Polizei löste die Versammlungen gegen 19.45 Uhr auf, weil die Beschränkungen nicht eingehalten wurden. Insgesamt leiteten die Beamten 30 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Nach der Auflösung der Versammlung versuchte ein 59 Jahre alter, alkoholisierter Mann die Identitätsfeststellung eines anderen Teilnehmers zu verhindern. Dabei schlug er auf eine Polizeibeamtin ein. Bei der anschließenden Ingewahrsamnahme leistete er erheblichen Widerstand. Die Polizeibeamtin wurde leicht verletzt. Die Polizei Celle ersucht dringend, geplante Versammlungen anzumelden und durch besonnenes und friedliches Verhalten auf Gesundheitsaspekte Rücksicht zu nehmen.


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