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Marianne Elikan - Eine Jugend im KZ: Lesung in der Synagoge



 Foto: Symbolbild


CELLE. Am Sonntag, 26. Mai, laden das Stadtarchiv und die Jüdische Gemeinde Celle zur Lesung in die Synagoge, Im Kreise 24, ein. Ab 16 Uhr tragen dazu Angelika Tarokic, Leiterin Stadtarchiv, und Patrick Hahne, Vorsitzender Jüdische Gemeinde, aus „Das Leben ist ein Kampf“ von Marianne Elikan vor. Die Autorin berichtet darin in Form von Tagebucheinträgen, Briefen und Gedichten von ihren Eindrücken als Jugendliche im KZ Theresienstadt

 

Als uneheliche Tochter einer jüdischen Mutter und eines christlichen Vaters wurde Marianne Elikan von Trier ins KZ Theresienstadt deportiert. Schätzungsweise 10.000 Kinder bis 15 Jahre wurden in den sogenannten „Kinderheimen“ untergebracht. Die Mehrzahl von ihnen wurde im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ermordet. Während Marianne Elikan erlebte, wie die anderen Kinder um sie herum abgeholt wurden, überlebt sie aufgrund ihres Status als sogenannte „Halbjüdin“ fast drei Jahre KZ-Haft. Schwer traumatisiert kam sie nach Trier zurück. Im Gepäck brachte sie einzigartige Aufzeichnungen aus der Zeit im Konzentrationslager mit. Marianne Elikan hatte in Theresienstadt Tagebuch, Briefe, Gedichte und literarische Texte geschrieben und ein in Trier begonnenes Poesiealbum geführt.

 

Mit der Lesung möchten die Organisatoren einen Überblick in die Biographie einer überlebenden Jugendlichen und einen Einblick in ihr Werk geben.

 

Myriam Meißner, Pressesprecherin

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