"Letzte Hilfe": Sterbende begleiten lernen
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- 9. März 2022
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BERGEN. Fünf Teilnehmer haben den aktuellen Grundkurs „Sterbende begleiten lernen“ beim Hospizdienst Tabita abgeschlossen. Alle fünf haben sich bereit erklärt, zukünftig schwer Erkrankte auf der letzten Wegstrecke zu begleiten und ihren Familien beizustehen. Seit Bestehen des Hospizdienstes haben schon mehr als 300 Interessierte die zweigliedrige Ausbildung durchlaufen.
„Erste Hilfe“ lernen wir alle irgendwann. Aber wer versteht sich auf die „letzte Hilfe“? Somit richten sich die Kurse nicht nur an potenzielle Hospizhelfer, sondern auch an Menschen, die in ihrem persönlichen oder beruflichen Umfeld mit schwer Erkrankten zu tun haben. Auch wenn sich sehr viele der 300 Teilnehmer dem Dienst für einen kürzeren oder längeren Zeitraum als ehrenamtliche Hospizhelfer zur Verfügung gestellt haben, ist dies keineswegs verpflichtend.
Neuer Kurs beginnt im April
Im April beginnt der nächste Ausbildungskurs. „Das Interesse an unseren Kursen ist auch nach 15 Jahren Hospizarbeit in Bergen ungebrochen hoch“, freut sich Hospizkoordinatorin Marlen Bürgin. Der neue Kurs findet in Bergen jeweils vierzehntäglich mittwochs von 17 bis 20 Uhr statt. Der erste Abend ist der 13. April, das letzte Treffen wird am 6. Juli sein.
Die Kurse finden in persönlicher Atmosphäre mit höchstens 15 Teilnehmern statt. Das Angebot richtet sich an alle, die mit schwerkranken und sterbenden Menschen zu tun haben, an Angehörige, Pflegepersonal oder andere Interessierte. Ziel des Kurses ist die vertiefte Auseinandersetzung mit den eigenen Verlusten und der eigenen Sterblichkeit als Grundvoraussetzung, sich Menschen in deren Sterbephase liebevoll und urteilsfrei zuwenden zu können.
Nähere Informationen erhalten Interessierte unter www.hospizdienst-bergen.de oder direkt bei der Hospizkoordinatorin Marlen Bürgin, bei der man sich auch anmelden kan. Sie ist zu erreichen unter 05051 9146713 oder mobil unter 0162 1329025.














