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LEADER im Oberen Örtzetal: Gemeinde Faßberg mit zwei Projekten am Start


OBERES ÖRTZETAL. Im Namen der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Kulturraum Oberes Örtzetal überreichte die Bürgermeisterin der Gemeinde Südheide und LAG-Vorsitzende Katharina Ebeling gemeinsam mit Stephan Fähndrich von der LEADER-Geschäftsstelle bei der Gemeinde Faßberg gestern das Regionale Entwicklungskonzept (REK) an das Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg.


Annika Wangerin, Leiterin des Dezernats Strukturförderung im ländlichen Raum, Siegfried Dierken, Dezernatsleiter der Verdener Geschäftsstelle des Amtes für Regionale Landesentwicklung, und seine Mitarbeiterin Susanne Kracht zeigten sich beeindruckt vom Ergebnis. „In Lutterloh können wir hautnah erleben, was eine Region mit LEADER erreichen kann. Weiter so!“, freut sich Dierken bei der persönlichen Entgegennahme des Konzepts am Treppenspeicher. „Hier sind fast 150.000 Euro LEADER-Mittel hineingeflossen. Wir haben den Treppenspeicher mit viel Liebe zum Detail wieder hergerichtet. Besonders freut mich, dass wir danach auch die multimediale Ausstellung 'Federwesen' hier einrichten konnten“, fügt Ebeling hinzu.

Der Kulturraum möchte an die Arbeit der jetzigen Förderperiode anknüpfen und bewirbt sich mit dem Entwicklungskonzept erneut um die Anerkennung als LEADER-Region, und um rund 1,7 Millionen Euro LEADER-Mittel, mit denen in den kommenden fünf Jahren viele Projekte umgesetzt werden sollen. Die ersten stehen bereits fest: Jede Region musste bereits mit ihrer Bewerbung sogenannte Startprojekte einreichen, die im Jahr 2023 mit der Umsetzung beginnen.


Der Kulturraum benennt folgende drei Startprojekte: Mit einem „Weg der Müdener Lebensbilder“ soll der Wilhelm-Martens-Weg in Müden (Örtze) in der Gemeinde Faßberg neu gestaltet werden. Entlang des Weges sollen in Erinnerung an zehn Müdener Persönlichkeiten Skulpturen und Informationstafeln sowie Ruhebänke entstehen.


Mit der „Optimierung des Rad-Wanderweges zwischen Oberohe und Schmarbeck“ möchte die Gemeinde Faßberg einen touristisch stark frequentierten Weg verbessern. Er verbindet unter anderem den Ferienpark Oberohe mit der Schmarbecker Heide. Radfahrende, Wandernde und der Kutsch-Fuhrbetrieb sollen einen gut nutzbaren Weg bekommen.


Mit dem „InsektenGut – Entwicklung und Optimierung von Insektenlebensräumen“ unterstützt die Region zudem ein Kooperationsprojekt mit den LEADER-Regionen Hohe Heide, Vogelparkregion, Naturparkregion Lüneburger Heide und Kooperationsraum Aller-Leine-Tal. Die Naturschutzstiftung Heidekreis möchte in diesen Regionen die Relevanz des Erhalts und der Entwicklung von Insektenlebensräumen durch Öffentlichkeitsarbeit und Bildungsangebote verdeutlichen und geeignete Maßnahmen umsetzen.

An der Erstellung des regionalen Entwicklungskonzeptes beteiligten sich Akteure aus dem Oberen Örtzetal. In drei LAG-Sitzungen und einem öffentlichen Örtzetal-Forum wirkten die Teilnehmenden insbesondere an den zentralen Bestandteilen des Konzeptes mit: der Strategie mit ihren Handlungsfeldzielen und den Förderbedingungen. Dabei konnten Erfahrungen aus der jetzigen Förderperiode in die Strategieentwicklung einfließen.

Bis zum offiziellen Start der Förderperiode im Jahr 2023 müssen sich die Akteure nun gedulden. Denn: Nach der Abgabe aller Konzepte in Niedersachsen prüfen die Ämter für regionale Landesentwicklung zunächst, ob diese die Anforderungen erfüllen. Über eine endgültige Aufnahme ins Programm entscheidet dann das Landwirtschaftsministerium.

Finanziert wird das Programm „LEADER“ aus dem ELER-Fonds (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes). Die Abkürzung LEADER stammt aus dem Französischen (liaison entre actions de développement de l’économie rurale = Verbindungen zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft). Ziel ist es, die Regionen Europas auf dem Weg zu einer eigenständigen Entwicklung zu unterstützen. Es handelt sich dabei um ein Maßnahmenprogramm der Europäischen Union, mit dem seit 1991 innovative Aktionen und Projekte im ländlichen Raum gefördert werden.


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