Fotos: Peter Müller
CELLE. Am vergangenen Samstag konnte der Kreisvorsitzende des Kreisschützenverbandes Celle Stadt und Land e.V., Edmund Hoffmann, circa 150 Teilnehmer sowie Delegierte aus dem gesamten Landkreis sowie Stadtgebiet im Forum des Burgschulzentrums in Celle zum Kreisschützentag 2022 mit Festakt, begrüßen.
Nach dem Fahneneinmarsch zum Festakt wurde zunächst den Verstorbenen gedacht. Im Anschluss wurden die geladenen Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie Ehrenmitglieder, aber auch alle Teilnehmer herzlichst begrüßt. Besondere Freude kam auf, als auch endlich wieder einmal der Kreisspielmannszug, unter der Leitung der Kreisdirigentin Neele Schmidt, zur Begrüßung und zum Festakt aufspielte.
In diesem Jahr konnten noch keine neuen Kreiskönige geehrt werden, was aber für das kommende Jahr im Fokus als Zielsetzung stehe. Die Corona-Maßnahmen hinterlasse eben immer noch ihre Spuren.
Im Rahmen des feierlichen Festaktes konnten sich einige Schützenschwestern- und Brüder über verdiente Ehrungen auf Kreis- und Landesebene freuen.
Besondere Ehrungen gab es im Schießsportlichen Bereich mit Ernennungen zu Ober-Schießsportleitern, welche in gewohnter souveräner Art durch Kreissportleiter Thomas Klinkert durchgeführt wurde. Zum Oberschießsportleiter*in wurden ernannt: Birgit Gudehus, Roland Struck, Sabine Bartels, Maja Röver, Elke Stolzmann und Eckardt Albers sowie Ann-Kathrin Kuhfeld.
Für sehr verdiente Schützenbrüder- und Schwestern übernahmen dann die Ehrungen der Kreisvorsitzende, Edmund Hoffmann und sein stellvertretender Vorsitzende Christoph Rochell: Neben vielen bronzenen und silberne Ehrungen aus dem Kreis- sowie Landesverband gab es folgende goldene Ehrungen: Die goldene Ehrennadel des Kreisverbandes für besondere Leistungen erhielten Helmut Olbrich vom Schützenverein Wietze Steinförde, Karsten Knop von der Altenceller Schützengesellschaft, Rainer Legall von der Altstädter Schützengilde, Jörg Lehne vom Schützenverein Hambühren und Bernd Bühring von der Schützengesellschaft Wohlenrode-Grebshorn sowie Fred Hasselmann vom Schützenverein Süd- und Neuwinsen.
Mit der goldenen Verdienstnadel des Niedersächsischen Sportschützenverband wurden Wolf-Dieter Schade von der Schützengesellschaft Hermannsburg sowie Dirk Meyer als stellvertretender Kreisschießsportleiter aus dem Kreisvorstand ausgezeichnet.
Eine der wertvollsten Auszeichnungen, weil es Zukunftssichernd ist, erhielt die Schützengilde Faßberg für die beste Nachwuchsarbeit. Den Faßbergern ist es gelungen, im Jahr 2021 unfassbare 29 neue Kinder sowie Jugendliche an Ihren Verein zu binden.
Im inoffiziellen Versammlungsteil mit den, aus den Vereinen entsandten Delegierten, war der Höhepunkt sicherlich die Wahlen bzw. Wiederwahlen der Kreisvorstandsmitglieder.
Nachdem sich der Kreisvorsitzende bei dem geschäftsführenden und erweiterten Vorstand sowie Gesamtvorstand für die, in der Coronazeit nicht ganz einfache aber vertrauensvolle Vorstandsarbeit bedankt hatte, kam es zu den Wahldurchgängen. Alle zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder stellten sich, nach Vorschlag, einer Wiederwahl und wurden in einzelnen Wahldurchgängen stets mit einstimmigen Ergebnissen wieder gewählt. Somit gibt es, bis auf die Position des Kassenprüfers, welcher mit Jörg Camman vom Schützenverein Freischütz Wathlingen neu besetzt wurde, keine Veränderungen in den Vorstandspositionen, und Kreisvorsitzender Edmund Hoffmann freut sich auf ein „eingespieltes Team“ für das kommende Schützenjahr. Wehrmutstropfen bleibt weiterhin die Nichtbesetzung der 2. Position des stellv. Kreisvorsitzeden sowie die beiden Vorstandspositionen für die Pressearbeit. Für die Sitzungen auf Landesebene wurden entsprechend Delegierten aus dem Kreisverband heraus gewählt.
Zum Ende, der sehr straff und zügig durchgeführten Versammlung wurden noch die Veranstaltungsorte bekannt gegeben, in denen in den nächsten drei Jahren die Kreisschützentage stattfinden werden. In 2023 geht es nach Ahnsbeck, 2024 wird Nienhagen Gastgeber sein um dann in 2025 den Kreisschützentag in Klein Hehlen durchzuführen.
Text: Lutz Kleineberg