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„Kinderschutz nach Lügde“ - Havliza zu Gast in Nienhagen


NIENHAGEN. "Wir wollen gegen dieses Vergessen angehen und haben daher gefragt, welche Konsequenzen die Justiz und verantwortliche Behörden aus den Missbrauchsfällen von Lügde gezogen haben", so die CDU Nienhagen. Was können die Politik, Behörden, Schulen und Vereine, was kann jeder von uns tun, damit Kinder besser geschützt sind? Zu diesem Thema wurde die Niedersächsische Justizministerin, Barbara Havliza, eingeladen. Diskutiert werden soll am 20. April, ab 18 Uhr, im Hagensaal unter anderem, wie Straftaten gegen Kinder präventiv begegnet werden kann und wie Opfern solch scheußlicher Verbrechen am besten geholfen werden kann?

Zum Hintergrund teilen die Veranstalter mit: Bei ZEIT-Online war am 7. April 2022 zu lesen: „Nach zwei Jahren Corona-Pandemie zeigt die Jugendhilfe-Statistik einen erheblichen Anstieg der gemeldeten Fälle von emotionaler Misshandlung". "Wir haben es mit einer Bugwelle von Fällen zu tun, die wir vor uns her tragen", sagt in dem Bericht Jörg Fegert, Kommissionsmitglied und Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm. Nach und nach erst würden Kinder anvertrauen, "was ihnen während der Corona-Phase passiert ist. Und darauf müssen wir gewappnet sein".

Doch das Thema Kinderschutz beschäftigt die Gesellschaft schon seit Jahren. So schrieb die Süddeutsche Zeitung am 5. September 2019: „Der Missbrauchsfall von Lügde gilt als bislang schwerster Fall von sexueller Gewalt gegen Kinder in der Geschichte Nordrhein-Westfalens“. Über viele Jahre waren auf einem Campingplatz im Ortsteil Elbrinxen vermutlich über 40 Kinder im Alter zwischen 4 und 13 Jahren Opfer sexuellen Missbrauchs geworden. Der Fall wurde im Jahr 2018 bekannt und nach Abschluss der Ermittlungen und Verurteilung der Hauptverdächtigen im Jahr 2019 geht man heute von über 1.000 Einzeltaten aus. Es ist allerdings zu befürchten, dass die diese Vorfälle aufgrund der weltweit Besorgnis erregenden Entwicklungen zu schnell aus unser aller Bewusstsein verschwinden.


Vortrags- und Diskussionsveranstaltung: 20. April 2022 um 18.00 Uhr im Hagensaal in 29336 Nienhagen. Anmeldungen sind nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Spenden zu Gunsten des Deutschen Kinderschutzbundes werden dankend entgegen genommen. Die tagesaktuellen Corona-Auflagen sind zu beachten.



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