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Kfz raus, Kunst raus, GrĂŒn rein – Neuer Plan fĂŒr Kleinen Plan

Der Kleine Plan soll umgestaltet werden. (Foto: Anke Schlicht)

CELLE. Blau-grĂŒne Infrastruktur – hinter diesem Schlagwort, das der Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Thomas Jarosch in der gestrigen Umweltausschuss-Sitzung an den Anfang seines Referates ĂŒber die Sanierung des Kleinen Plans stellt, verbirgt sich ein Konzept fĂŒr die klimafreundliche Umgestaltung der InnenstĂ€dte. Deren ErwĂ€rmung soll unter anderem durch Beschattung und Entfernung von befestigten FlĂ€chen verringert werden.


Nur noch Kurzzeitparken auf dem Kleinen Plan möglich


Wasser und GrĂŒn stellen zentrale Elemente dar, der Autoverkehr wird auf ein Minimum beschrĂ€nkt – also Anlieferung und KurzzeitparkplĂ€tze fĂŒr 15 Minuten. Das Areal am östlichen Rand der Altstadt, das sich bisher Kfz-Nutzer und FußgĂ€nger teilen, wird entsiegelt und umgewidmet in eine FußgĂ€ngerzone. Die Umgestaltungsphase, die auch die Erneuerung sĂ€mtlicher Leitungen und KanĂ€le einschließt, ist auf ein Jahr veranschlagt. Die Finanzierung erfolgt grĂ¶ĂŸtenteils ĂŒber Fördergelder, die der Bund fĂŒr die Entsiegelung im Rahmen der Programme „Anpassung urbaner RĂ€ume an den Klimawandel“ zur VerfĂŒgung stellt.


„Überall ist eine Durchwegung und das Aufstellen von BĂ€nken vorgesehen.“

Derzeit bestehe der Kleine Plan aus vielen unterschiedlichen Bereichen, man wolle eine stĂ€rkere Einheit schaffen, benannte der Fachmann als ein Ziel abseits des ökologischen Gedankens. Beete mit Stauden, GrĂ€sern und Gehölzen auf verschiedenen Ebenen sowie BĂ€ume, die mittig in den jetzigen Straßenbereich und nach dem Schwammstadt-Prinzip gepflanzt werden, bilden die zukĂŒnftigen GrĂŒnanlagen. Nur drei der aktuell sieben BĂ€ume am Kleinen Plan bleiben stehen. Die Sicht auf die „schönen HĂ€user“ mĂŒsse gewĂ€hrleistet bleiben, daher werde bei der Ansiedlung von GrĂŒn, ausgenommen BĂ€ume, die „Bauchhöhe nicht ĂŒberschritten. „Überall ist eine Durchwegung und das Aufstellen von BĂ€nken vorgesehen“, fĂŒhrte Jarosch aus.


Neue BĂ€ume sollen grĂ¶ĂŸeren Abstand zu GebĂ€uden haben


Ein Bodengutachten wurde erstellt. „Die Böden sind sandig, es wird viel Wasser nötig sein“, erlĂ€uterte der Landschaftsarchitekt. Dementsprechend ist vorgesehen, das OberflĂ€chenwasser in die Mitte des Areals umzuleiten, so dass es versickert und den neuen BĂ€umen zugutekommt, die anders als aktuell einen großen Abstand zu den GebĂ€uden aufweisen werden. Auch das von den DĂ€chern herabfließende Nass soll möglichst effektiv genutzt werden.


„Was wird aus dem BĂŒcherschrank und dem Kunstwerk ‚Fachwerkmann‘?“

Erst ganz am Schluss stellte Christoph Engelen (SPD) in seiner Funktion als OrtsbĂŒrgermeister Blumlage/Altstadt die Frage nach zwei Elementen, die aktuell zentralen Raum auf dem Platz einnehmen: „Was wird aus dem BĂŒcherschrank und dem Kunstwerk ‚Fachwerkmann‘?“ Dieses stammt von Ulrike Enders und wurde im Jahr 1991 installiert. Der Fachbereichsleiter fĂŒr den GrĂŒnbetrieb und technische Dienste, Ulf Pohlmann, antwortete: „Der BĂŒcherschrank wird im Bereich Kleiner Plan wieder aufgestellt, das Kunstwerk nicht, ein neuer Standort irgendwo in der Stadt wird gesucht.“

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