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"Große Pläne und grüner Daumen" - Seeliger 100 Tage Chefarzt am AKH


Stephan Seeliger.
Foto: AKH


CELLE. "Ich wurde sehr herzlich aufgenommen von der gesamten AKH-Belegschaft, von den jungen Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen sowie auch von dem Team der Kinderklinik“, freut sich Dr. Stephan Seeliger. Seit rund 100 Tagen ist er Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Celle, (CELLEHEUTE berichtete). Nun zieht er sein erstes Resümee. „Gerade das gute Miteinander im Team ist wichtig, da wir gemeinsam neue Schwerpunkte umsetzen möchten. Einige Grundsteine dafür wurden bereits gelegt", ist der Mediziner überzeugt. So engagierte sich Dr. Seeliger bereits vor seinem eigentlichen Arbeitsbeginn im AKH innerhalb der großen Initiative der COVID-Impfungen für Kinder – einer Gemeinschaftsaktion des Landkreises Celle, der Celler Kinderärztinnen und Kinderärzte sowie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) des AKH. „Diese erfolgreiche Aktion hat gezeigt, dass eine stärkere Vernetzung zwischen den niedergelassenen Kinderarztpraxen, dem SPZ und der Kinderklinik des AKH enorme Vorteile für die Versorgungssituation von Kindern und Jugendlichen in der Region hat“, unterstreicht der 57-jährige Mediziner. „Dieses Potenzial werden wir gemeinsam weiter ausbauen. Das wird dann nicht nur den jungen Patientinnen und Patienten zugutekommen, sondern auch für die einzelnen Kooperationspartner von Nutzen sein, da man sich noch stärker auf die jeweiligen Kernkompetenzen fokussieren kann.“ Sein weiterer Schwerpunkt in den kommenden Jahren: Die Förderung des sogenannten Perinatalzentrums Level 1 am AKH Celle, um auch weiterhin Risiko- und Frühgeburten bestens betreuen zu können. „In Deutschland wird fast jedes zehnte Kind zu früh geboren. Diese sogenannten Frühchen benötigen intensive Pflege und oftmals eine besondere medizinische Versorgung. Und mit dem Perinatalzentrum Level I garantieren wir im AKH diese höchste Versorgungsstufe für frühgeborene Babys – jetzt und auch in der Zukunft“, sagt Seeliger. Doch der Arzt will auch völlig neue medizinische Angebote schaffen. Geplant sei u.a., die Neuropädiatrie stationär aufzubauen und diese dann besser mit dem SPZ und den niedergelassenen Kollegeninnen und Kollegen zu vernetzen. „Und dann liegt mir der Aufbau einer psychosomatischen Station sehr am Herzen. Wir könnten dann im AKH Kinder und Jugendliche mit Somatisierungsstörungen, anhaltenden somatoformen Schmerzstörungen oder dissoziativen Bewegungsstörungen stationär behandeln – auch das wieder vor dem Hintergrund der bereits angesprochenen Verzahnung mit den Niedergelassenen und dem SPZ. Das wäre sicherlich ein echter Mehrwert für Erkrankte und ihre Angehörigen“, erläutert der neue Chefarzt. Das Interesse an medizinischen Themen war Seeliger dabei nicht in die Wiege gelegt, entwickelte sich erst im jungen Erwachsenenalter. Gelernt hat er deshalb auch etwas völlig anderes – nach dem Abitur hatte er zunächst eine Ausbildung zum Gärtner gemacht. „Als Schüler wollte ich Landwirt werden. Da ich in Düsseldorf wohnte, war das aber nicht so einfach – da war Gärtner ein guter Kompromiss“, erzählt Dr. Seeliger mit einem Lachen. Der Einsatz auf einer Intensivstation während des Zivildienstes entfachte dann die Leidenschaft für die Medizin. „Ich war einfach fasziniert davon, mit den unterschiedlichsten Möglichkeiten, die Gesundheit von Menschen positiv zu beeinflussen – und das bin ich bis zum heutigen Tage“, sagt der 57-Jährige.

So begann Seeliger 1988 das Studium der Humanmedizin an der Universität in Düsseldorf, nach der Promotion im Jahre 1995 war er als Facharzt bzw. leitender Oberarzt unter anderem an den Universitätskliniken in Münster und Göttingen tätig. Seit 2016 war er Ärztlicher Direktor der KJF Klinik Sankt Elisabeth in Neuburg und auch Chefarzt der dortigen Klinik für Kinder und Jugendliche. Er hat zudem verschiedene Gastprofessuren und ist unter anderem Vorstandsmitglied der Georg- Dechentreiter-Wohlfahrtsstiftung, in diesem Zusammenhang engagiert er sich zum Beispiel auch in einem Kinderhospital in Afghanistan. Übrigens: Der neue Chefarzt ist mit seiner Familie auch bereits nach Celle gezogen und ganz begeistert von der Stadt und den Menschen. „Celle ist eine attraktive Kleinstadt, die noch eine richtig lebendige Innenstadt hat – es gefällt uns ausgesprochen gut hier“, so der Neu-Celler.

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